Spaßbad – BürgerInnen äußern Wünsche: Die Verwaltung zeigt ihnen
Bürgerbegehren „Schwimmbäder in Braunschweig“
Moonlight-Shopping in der Innenstadt, Moonlight-Signing vor Graff.
Der Stand vor Graff am 24.03.2007
Von 10:30 bis 23:30 haben engagierte Bürger 13 Stunden lang Unterschriften zu verschiedenen Aktionen gesammelt und interessierte Bürger über aktuelle Themen rund um Braunschweig informiert.
Regen Zulauf fand die Unterschriftenliste zum Bürgerbegehren "Schwimmbäder in Braunschweig". Um den starken Ansturm abzufedern, wurden vier Listen ausgelegt.
Mit Quietsche-Entchen im Bassin, Lichtern und Lampen auf zwei Tischen hatten wir an diesem Abend bis in die Nacht hinein ein gemütliches Ambiente für die Bürger geschaffen.
Leserbrief zum Leserbrief von U. Baumgärtel, BZ 21.3.07 –
Spaß statt Gesundheit?
Drei weitere Stadtteilbäder sollen in Braunschweig geschlossen werden, um Geld zu haben für ein „Spaßbad“. Als Ergebnis jahrelanger Reparaturversäumnisse erklärt man jene Bäder für zu kostspielig, so wie man aus gleichem Grund bereits das Sackring-Bad abgewickelt hat. Vielleicht wenig bekannt ist, daß auch die Universität Braunschweig wegen hoher Reparaturkosten ihr Schwimmbad geschlossen hat.
Als Sportmediziner möchte ich warnen: Der Rat der Stadt sollte nicht nur abwägen, was attraktiv ist und „betriebswirtschaftlich Sinn“ macht: Hat die Stadt nicht eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Bürgern und gerade gegenüber ihren „Randgruppen“, zu denen die Jungen, Behinderte und Alten zählen? Besonders diese profitieren von wohnungsnaher Schwimm-Möglichkeit, wie jeder Besucher der Bäder bestätigen kann.
Der hohe Wert des Schwimmens für die Gesundheit ist bewiesen; keine Vorbereitung, keine Vereinsmitgliedschaft, keine großen technischen Kenntnisse sind Voraussetzung. Zurecht gilt das Schwimmen sportmedizinisch als eine der besten Freizeit-Sportmöglichkeiten: Es ist Gesundheitssport schlechthin, bietet Vorbeugung und Wiederherstellung. Für jedes Alter geeignet fördert Schwimmen besonders auch Koordination und Ausdauer, was nicht jeder Sportart gleichermaßen gelingt.
Bürgerbegehren „Schwimmen in Braunschweig“ springt vom Startblock.
Standort für neues Freizeit- und Erlebnisbad genial gewählt!
Fragebogenaktion zum Thema „Spassbad“: Das Ergebnis im Detail
Umfrageergebnis in der BZ: 94% gegen Spaßbad, wenn dafür Bäder geschlossen
Zum öffentlichen Nahverkehr: ein neuer Bürgerfahrplan wird vorgestellt
Zum „Spaßbad“ – braunschweiger forum startet mit Unterstützung des DGB eine Umfrage
Das braunschweiger forum - Verein für bürgernahe Stadtplanung startet mit Unterstützung des DGB Braunschweig eine Umfrage zur Bädernutzung in Braunschweig.
Wie bereits durch die Presse ging, möchte die Sport- und Freizeit GmbH ein Freizeit- und Erlebnisbad auf dem Gelände der heutigen Eissporthalle am Schützenplatz bauen.
Für den Betrieb sollen 4 Bäder: die Hallenbäder Wenden, Nordbad und Gliesmarode sowie das Freibad Waggum geschlossen werden. Und die Eislaufhalle gäbe es dann ebenfalls nicht mehr.
Die Fragebögen können auf der Website des Braunschweiger Forums heruntergeladen werden.