Der Braunschweig-Spiegel wünscht trotzdem ein schönes Jahr 2012

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Gegen Böller und Raketen kann man nicht anschreiben. Es soll hier erst gar nicht versucht werden. Und eine Spaßbremse wollen wir auch nicht sein....

Ein Fritz Bauer-Jahr in Braunschweig

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Nun wenige Spuren erinnern bisher in Braunschweig an den großen Juristen Fritz Bauer. Das soll sich 2012 ändern. Dieses Jahr soll zu einem Fritz Bauer-Jahr werden.

Sucht man nach Fritz Bauer im Internet eröffnen sich unzählige Zitate und Veröffentlichungen. So findet man das Fritz Bauer-Institut oder den Fritz Bauer Preis, dessen letzter Preisträger Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel war. Filme wurden gedreht und Wissenschaftler haben sich mit ihm befasst. Straßen und Gebäude wurden nach ihm benannt, Symposien veranstaltet und Arbeitskreise gegründet.

Auch in Braunschweig wird immer wieder von ihm berichtet. So von Ann Claire Richter und Henning Noske in der Braunschweiger Zeitung (zuletzt am 23.12.2011). Der Braunschweig-Spiegel setzte sich in acht Folgen intensiv mit Fritz Bauer auseinander und Udo Dittmann ist aktiv in einem nach Fritz Bauer benannten Freundeskreis.

 

In Stein gemeißelt an der Braunschweiger Staatsanwaltschaft am Domplatz

 

„Nordkorea – ich war da“

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Skyline von Pjöngjang, der Hauptstadt Nordkoreas

Mein Aufenthalt in Nordkorea war sowohl spektakulär – als auch völlig normal. Ich war in einem kommunistischen Land, das der vormalige US-amerikanische Präsident Bush der Achse des Bösen zugeordnet hatte.  Die trauernde Bevölkerung wird mir seit wenigen Tagen als skurrile um ihren Führer ekstatisch trauernde Masse durch Kommentare vieler unserer Medien vermittelt. Viele der Kommentatoren vermitteln den Eindruck, dass sie ein Recht hätten der Trauer mit der westlichen Arroganz zu begegnen. Was davon Propaganda ist und was nicht, kann leider bei unseren freien Medien kaum beurteilt werden.

Ich war 2003 in Nordkorea und möchte berichten, wie es mir dort ergangen ist.

Zwischen Weihnachten und Neujahr entschleunigen

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Kunstmuseum Wolfsburg - Bewegung und Ruhe in der Kunst von Caspar Davis Friedrich bis Ai Weiwei -

Wenn man Zeit intensiv wahrnehmen will, drängt sichJonathan Schippers Slow Inevitable Death of American Muscle - CARCRASH heuteauf. Pro Tag bewegen sich ein Chevrolet Camaro Targa (Baujahr 1987), Farbe: rot und ein Plymouth Duster (Baujahr 1976), Farbe: blau ca. 1,32 cm aufeinander zu bis zum abschließenden Crash.

Trauerrede für Horst-Eberhard Richter am 23. Dezember 2011 in Berlin

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Der Arzt und Psychoanalytiker Horst- Eberhard Richter ist vor wenigen Tagen gestorben. Ein Mitglied des IPPNW Braunschweig sendet dem Braunschweig-Spiegel die Trauerrede von Ulrich Gottstein zu.

Trauerrede für Horst-Eberhard Richter am 23. Dezember 2011 in Berlin bei der Abschiedsfeier in der Kapelle des Friedhofs Heerstraße.

 Liebe Bergrun und liebe Familie Richter,

 so gerne habe ich mehrfach für die deutsche IPPNW  zu frohen Anlässen auf unseren lieben Horst-Eberhard gesprochen, und nun muss ich dies heute zu diesem traurigen Anlass tun.

Ich denke dankbar an unsere vertrauensvolle, wenn auch anfangs schwierige Zeit zurück: zuerst kannte ich Horst nur als Autor seines berühmt gewordenen Buches „Eltern, Kind und Neurose“, und lernte ihn zur gleichen Zeit in einem wissenschaftlichen Symposion über „Herzneurose“ kennen. Im Jahr 1981 aber begann für mich eine „Zeitwende“. Prof. Lown hatte in den USA zusammen mit dem Kardiologen Tschasow die internationale Ärztebewegung zur Verhütung eines Atomkriegs IPPNW gegründet, und  auf dem großen Kongress der Friedensbewegung in Hamburg kurz zuvor hörte ich Horst zum ersten Mal sprechen über die dringende ärztlich-humanitäre Aufgabe, aktiv für den Friedenserhalt zu arbeiten. Im gleichen Jahr begannen wir, die deutsche IPPNW-Sektion aufzubauen.

 

Fest der Hoffnung

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Frohe WeihnachtenDie Redaktion von Braunschweig-Spiegel.de wünscht allen Freunden und Kritikern unserer Internetseite ein frohes Weihnachtsfest!Lesen Sie hier diePredigt von Landesbischof Friedrich Weber im ARD-Fernsehgottesdienst...

Forschungsreport: Ernährung – Landwirtschaft – Verbraucherschutz

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Es wird der "Forschungsreport" vorgestellt, der halbjährlich erscheint und allgemeinverständlich auf interessante Bundesforschungsprojekte eingeht. Es wird zudem auf Braunschweiger Bundes- Agrarforschungsinstitute eingegangen, die...

Kohlmarkt: Terra Madre Day 2011 – Teller statt ...

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Slow Food Braunschweiger Land hat zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND Braunschweig und Einzelpersonen gefeiert mit der Aktion. „Teller statt Tonne“: Eine Verkostung von weggeworfenen Lebensmitteln auf dem Kohlmarkt.

Am Samstag auf dem Kohlmarkt gab`s was zu essen. Essen aus der Mülltonne, von Slow Food Braunschweig organisiert (siehe B-S). Lebensmittel aus der Tonne nennt man „Containern“. Wir haben die Lebensmittel aus Containern von Lebensmittelgeschäften herausgeholt, gesäubert, und zu leckeren Speisen auf dem Kohlmarkt verarbeitet. Etwa 90 Liter verschiedene Eintöpfe wurden zubereitet, dazu etwa 20 kg Obstsalat und ca. 10 kg Früchte gab es pur zu genießen. Menschen, die sich mit dem Containern gut auskennen, haben uns unterstützt. Dafür herzlichen Dank von dieser Stelle an alle, die uns geholfen haben!

„Stammen die Lebensmittel wirklich alle aus der Tonne“ war eine häufige Frage. „Ja“, war unsere Antwort „bis auf die Kartoffeln. Die waren zu groß für die Vermarktung. Sie erfüllen kein Normmaß.“

Und geschmeckt hat es Allen. Übrig geblieben ist ganz wenig. Und das ist gut so!

 

 

 

Fotos: Karl-Christian Amme

 

Uwe Walter auf der japanischen Bambusflöte „shakuhachi“

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 Uwe Walter am 15. Dezember 2011, 20.00 Uhr im "Allgemeiner Konsumverein", Hinter Liebfrauen 2

Uwe Walter, ein in Deutschland geborener Musiker, lebt seit einigen Jahren in Japan. Er spielt japanische Bambusflöte, unterrichtet Tanz und Musik. Nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Katastrophe in Fukushima ist er mit der Flöte durch die zerstörte Welt gewandert. Im Dezember wird er nach Braunschweig kommen. Musik und Geschichten mitbringen. Dieses ist auch ein Beitrag zur Deutsch-Japanische-Freundschaft.

Japanische Bambusflöte im Konzert: "Spring Blossoms on a Moonlight River 春江花月夜" zu Gast im Saal des Wiener Musikvereins.

Dynastische Heirat – unangenehme Fragen an das Kulturmanagement

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Ein Zeitalter soll besichtigt werden – anhand einer dynastischen Heirat?

Von fürstlichen Lebensläufen und Hochzeiten lesen wir gern beim Friseur - aber eignet sich das preussisch-welfische Heiratsdatum von 1912/1913 in Braunschweig für „eine Phalanx der Auseinandersetzung mit historischen Kontexten wie Heinrich dem Löwen oder Otto IV.“, wie die Braunschweiger Zeitung vom 1. Dezember 2011 schrieb? - Hat die Stadtverwaltung ganz vergessen, dass das zu feiernde Datum keineswegs eine Epoche prägte, wie im Falle Heinrich Löwe/Otto IV., sondern im Verlauf des 1.Weltkriegs und in den Revolutionen nach 1918 mit Pauken und Trompeten unterging ? Also der politische Coup einer Hochzeit zwischen Hohenzollern und Welfen eher ein schwaches Abendrot einer vergangenen Epoche darstellt, die den 1.Weltkriege auslöste und von daher zur Abkehr von dynastischer Überschätzung einladen sollte, nicht aber zum feierlichen Begehen eines hundertjährigen Jubiläums vergangener Adelsherrlichkeit....

Wenn schon historische Jubiläumsdaten den Anlass öffentlicher Würdigung, bzw. touristischer Nutzung geben sollen, dann hätte Braunschweig durchaus Gelegenheit, sich prägender Ereignisse oder Epochen zu erinnern: Wollte man ein 150jähriges Jubiläum feiern, dann böten sich folgende Ereignisse an:

 

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