Von Robert Slawski
Die neue Umweltzeitung ist da
Liebe Leserin, lieber Leser,
wer kennt es nicht, dieses Frühlingslied. Und die meisten von uns werden sich auch an die sehr eingängige Melodie erinnern. Der Text stammt übrigens von „unserem“ Hoffmann von Fallersleben.
Beides, Text und Melodie, vermitteln eine große Freude an den gefiederten Freunden: über ihr Wiedererscheinen im Frühling, an ihrem Verhalten, an ihrem Gesang.
Bereits im Er.ffnungsbeitrag von John Collins wird die Freude am Beobachten der Tiere sehr deutlich. Sie erfahren, wie ein hochspezialisierter Wissenschaftler einen sehr anregenden und spannenden Ausgleich zu seinem Berufsleben gefunden hat.
Von hier aus wird ein Bogen zur Ökologie geschlagen: Die beobachtete Zu- und Abnahme von Vogelpopulationen führt ganz direkt zur Frage, wo die Gründe dafür zu suchen sind. Neben anderem wird dies im Bericht von Ulrich Reimers deutlich. Unbedingt erforderlich sind dafür die regelmäßigen Bestandsaufnahmen, wie sie ehrenamtlich von AviSON durchgeführt werden.
Auch für diejenigen, die der Vogelkunde recht fremd gegenüberstehen, halten wir etwas bereit: das Vogelquiz. Viele werden dabei erkennen, dass der eigene Wissensstand doch größer ist, als vorher gedacht. Eine Fortsetzung dazu vermittelt Daniele Heuser: die Nutzung von Smartphone-Apps.
Zwei Beiträge beleuchten vornehmlich neuere wissenschaftliche Erkenntnisse (Sinne der Vögel, Evolution). Zwei weitere Beiträge gehen den nötigen oder unnötigen Bestandsregulierungen bei Stadttauben und Saatkrähen nach.
Und unsere einschränkende Frage, die der Titelzeile direkt nachgestellt ist, ob tatsächlich „alle“ Vögel wieder da sind? Lesen Sie dazu die besorgniserregenden Feststellungen im Beitrag von Ulrich Reimers und die Betrachtungen zur jüngsten Roten Liste Brutvögel Niedersachsens.
Der Themenblock Hintergrund wurde von unserem Redaktionsmitglied Wolfgang Wiechers zusammen-gestellt. Schon im beruflichen Zusammenhang hatte er sich mit der Entwicklung von einzelnen Stadtquartieren beschäftigt. Man kann dabei zunächst eine soziale Betrachtungsrichtung wählen und spricht dann eher von „Nachbarschaften“. Da dies aber auch in je unterschiedlicher Weise mit der vorhandenen oder künftigen Bebauung zusammenhängt, ist doch die Überschrift „Quartiersentwicklung“ gewählt worden. ‒ Alle drei Beispiele, an denen dasThema konkretisiert wird, stammen aus Braunschweig.
Tippen wir noch ein Thema an, das uns besonders am Herzen liegt: die Europawahl am 9. Juni 2024. Immer wieder hat unsere Zeitschrift gezeigt, wie die Europäische Union gesellschaftlich wünschenswerte Entwicklungen fördert und dann auch einfordert, so etwa im Bereich Naturschutz. Stefan Vockrodt trägt weitere Beobachtungen bei. Zur Teilnahme an der Wahl sei ausdrücklich aufgerufen.
Aber bis dahin ist noch etwas Zeit, auch zum Blättern in unserer Zeitschrift. Dabei werden Sie auf den hinteren Seiten ebenso manch Interessantes entdecken. Zum Beispiel die neu eingerichtete Rubrik
„Good News“: Gute Nachrichten.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Robert Slawski (Chefredaktion)
Hier geht´s zur neuen Ausgabe der Umweltzeitung:
https://www.umweltzentrum-braunschweig.de/umweltzeitung/aktuelle-ausgabe.html