Anwohner wollen Entzug der Genehmigung des AKW Grohnde einklagen
Anwohner aus Grohnde und Bodenwerder haben am 25.03.2015 beim Niedersächsischen Umweltminister beantragt, dem umstrittenen Atomkraftwerk Grohnde die Betriebsgenehmigung zu entziehen und angekündigt, dies sonst gerichtlich durchzusetzen. Die Antragsteller verweisen insbesondere auf die gewachsene Gefahr durch Einwirkungen von außen, beziehen sich aber auch auf die jahrzehntelange Auseinandersetzung um die Schwachpunkte und Anfälligkeit der Anlage.
Anti-Atom-Initiativen erneuern ihre massive Kritik an der Fachkonferenz Teilgebiete
Plastik-Flut erreicht Brüssel
Protest gegen Atomprojekte wächst weiter zusammen
Asse strahlt so stark wie nie
Neue Messungen bestätigen die Sorgen um die Sicherheit in der Asse.
Bei der geplanten Rückholung des Atommülls aus der Asse ist offenbar größte Eile geboten: In dem Atommülllager bei Wolfenbüttel ist die Radioaktivität vor einer Einlagerungskammer stark gestiegen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) maß in einem alten Bohrloch vor der Kammer 12 eine Aktivität von 240.000 Becquerel Cäsium 137 pro Liter, wie der Sprecher des Asse-Betreibers, Werner Nording, am Donnerstag mitteilte. Der Wert liege damit 24 Mal höher als die erlaubte Freigrenze von 10.000 Becquerel.
Der interfraktionelle Fahrradweg durch die Landschaft
Intelligent wachsen: Die grüne Revolution
Am kommenden Mittwoch den 06.03.1013 wird Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin) sein neues Buch "Intelligent wachsen: Die grüne Revolution" in Braunschweig vorstellen, und zwar um
19.00 Uhr im neuen Grünen Laden in der Friedrich-Wilhelm-Straße 47.
Während alle Welt nach "Wachstum" ruft, leuchten die ökologischen Warnsignale dunkelrot: Klimawandel, Wasserkrise und die Verknappung fruchtbarer Böden. Müssen wir uns also vom Wirtschaftswachstum verabschieden?
Ralf Fücks weist mit seinem Buch einen dritten Weg: den Aufbruch in die ökologische Moderne. Mit einer radikalen Umstellung von Energie, Verkehr, Städtebau, mit hocheffizienten Technologien und intelligenten Stoffkreisläufen können wir Wohlstand für bald 9 Milliarden Menschen schaffen und zugleich die natürlichen Ressourcen schonen. So lässt sich auch die größte ökologische Herausforderung der Zukunft bewältigen: das stürmische Wachstum der Länder des Südens, deren Aufstieg gerade erst begonnen hat.
Tschernobyl-Jahrestag: Protest-und Kulturmeile am AKW Brokdorf Sonntag, 21. April 2013
Wir fahren nach Brokdorf - Aufruf „AKW Brokdorf abschalten“
27 Jahre Tschernobyl heißt leider auch 27 Jahre Brokdorf, denn das Atomkraftwerk an der Unterelbe ging tatsächlich noch nach der schrecklichen Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 in Betrieb. Gegen den erbitterten Widerstand der Bevölkerung. Heute gehört Brokdorf zu denjenigen Altmeilern, die vom sog. „Atomausstieg“ in 2011 „profitierten“; es bekam eine Laufzeitverlängerung bis 2021. Die Region Braunschweiger Land verbindet eine ganz besondere Geschichte mit Brokdorf, denn das bis heute nicht in Betrieb gegangene Atommülllager Schacht KONRAD galt bei der Baugenehmigung Brokdorfs als sogenannter „Entsorgungsnachweis“ für den ewig strahlenden Müll.
Heute – über 30 Jahre später – ist Schacht KONRAD immer noch weit davon entfernt, Atommüll aufnehmen zu können, geeignet wird es dafür niemals sein. Deshalb werden wir uns an den Demonstrationen zum Tschernobyl-Jahrestag mit einer ganz besonderen Aktionsform beteiligen: Unter dem Motto „Annahme verweigert – back to sender“ werden wir symbolische Atommüllfässer von Salzgitter nach Brokdorf bringen und sie dem Betreiber vor die Tür stellen. Es gibt kein sicheres „Endlager“, Atomkraftwerke abschalten! Jetzt!!!