Naturschutzverbände in der Biodiversitätskrise

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Tote Bäume im Harz. Na und? Es ist doch gut, wenn die Natur die Fehler des Menschen korrigiert. Im Wald dauert es oft nur Jahrzehnte bis die Fehler erkennbar werden. Den zerstörten Wald nun endlich mal in Ruhe zu lassen, fällt anscheinend dem Menschen mit seinem Profitstreben und Ordnungssinn schwer. (um) Foto: Uwe Meier

 Umweltforum Osnabrücker Land e.V. (umweltforum-osnabrueck.de)

Der Naturschutz ist trotz sich verschärfender Biodiversitätskrise auf dem Rückzug

Das Umweltforum Osnabrück und sein Sprecher Dr. Matthias Schreiber gehören zu den kompetentesten privat organisierten Institutionen des Naturschutzes in Niedersachsen und Deutschland. Schreibers nachdenkenswerte Analyse trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn die großen deutschen Umweltverbände die schleichende Entwicklung zu soziologisch geschlossenen Gesellschaften nicht erkennen und sich (ungewollt) als fünfte Kolonne politischer Strukturen entwickeln, die den Begriff der Transformation weder verstanden haben, noch verstehen wollen, verwirken sie den Anspruch, den hunderttausende Bürger mit ihrer Mitgliedschaft erwarten. 

Die über die Ufer getretene Mittelriede als seltene naturschutzrelevante Biotopfolge im städtischen Bereich. Diese sporadisch auftretenden Überschwemmungen sind sowohl ökologisch als auch hochwassertechnisch von besonderer Bedeutung. Hier wird Landschaftsschutz besonders deutlich. Foto: lehowa.azureedge.net

Starke Umweltverbände sind in einer Demokratie ein Gegengewicht der Zivilgesellschaft gegenüber Organisationsstrukturen des Staates, die sich verselbstständigen, wenn sie nicht kontrolliert werden.

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