Von DGB Stadtverband
Schon lange waren die Gewerkschaften nicht mehr so präsent: Tarifauseinandersetzungen mit hohen Forderungen prägen die Tarifpolitik. Mit starken Ergebnissen können wir einen Teil der Inflationsverluste der letzten Jahre wieder zurückholen. Weitere Auseinandersetzungen stehen bevor: Um mehr Geld, um kürzere Arbeitszeit und in der Abwehr sozialer Zumutungen.
Der 1.Mai 2024 ist ein besonderer, weil die Zeiten besondere sind:
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zwingt hunderttausende in die Flucht und fordert enorme Ressourcen. Die Bilder von Tod und Zerstörung begleiten uns seit zwei Jahren.
Der Terrorangriff der Hamas und der Krieg Israels führen zu heftigen Diskussionen über den Terror der Hamas, über die Kriegsführung Israels und über Antisemitismus.
Der Klimawandel verändert die Welt schneller als erwartet. Wetterkatastrophen und Klimaflüchtlinge sind die Folge eines verheerenden Raubbaus an der Natur und am Klima.
Und dann wirkt auch noch eine Bundesregierung, die ihren Haushalt, ihre Zukunftsinvestitionen und ihre Sozialpolitik der Schuldenbremse unterordnet.
Die gesellschaftlichen Debatten sind schwierig, die Fronten verhärtet und viel zu viele Menschen suchen ihr Heil bei den Rechtsextremen. Sie erkennen noch nicht, dass sie mit einem Bekenntnis zur AfD gegen ihre eigenen Interessen handeln.
Gut, dass es den DGB und seine Gewerkschaften gibt!
Wir sind die Stimme gegen Umverteilung von unten nach oben und gegen Sozialabbau!
Wir zeigen, wo die demokratische Mehrheit steht. Gegen Rechtsextremismus, gegen Ausgrenzung und Hetze! Für Investitionen in die Zukunft und gegen eine rein ideologische Schuldenbremse!
Wir stärken durch kräftige Tarifabschlüsse die Nachfrage und stützen die Wirtschaft!
Wir streiten für gute Arbeit – gegen noch mehr Belastungen und noch mehr Druck!
Und natürlich verteidigen wir unser wichtigstes Recht – das Streikrecht!
Heraus zum 1. Mai 11:00 Uhr Burgplatz