„Fritz Bauer und die Strafverfolgung der NS-Krankenmorde“

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Grauer Bus aus Beton als Hinweis auf die Ausstellung und Veranstaltungen im "Schloss-Caree". Graue Busse holten unter der NS-Diktatur im Rahmen des sog. "Euthanasie"-Programms die Behinderten ab, um sie umzubringen. Hier der graue Bus in Beton vor der Schlossfassade 2015 in Braunschweig

Von Tobias Freimüller

Vortrag am 18.03.2024 in der Gedenkstätte Hadamar in der Reihe „Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen“ – der Vortrag wird bis Mitte September 2024 auf dem YouTube-Kanal der Gedenkstätte abrufbar sein.

Im Februar 1964 sollte vor dem Landgericht Limburg ein Prozess gegen den ehemaligen Leiter der „Aktion T4“ und drei weitere Hauptverantwortliche der NS-„Euthanasie“ eröffnet werden. Doch das seit Jahren auf Initiative des Hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer vorbereitete Verfahren, das in seiner öffentlichen Wirkung mit dem zeitgleich laufenden ersten Frankfurter Auschwitz Prozess vergleichbar gewesen wäre, scheiterte.

Dr. Tobias Freimüller beleuchtet den historischen Kontextdes Prozesses und ordnet diesen in die strafrechtliche Verfolgung der NS-Krankenmorde ein.

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