Von NDR-Studio Braunschweig
Salzwasser dringt im Atommülllager Asse II im Landkreis Wolfenbüttel in tiefere Schichten vor. Berichten zufolge liegt der Ort des Wassereintritts in 725 Metern Tiefe nur 25 Meter über der Lagerstätte von Tausenden Fässern mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Laut BGE-Chefin Iris Graffunder, soll der Atommüll wie geplant voraussichtlich ab 2030 aus der Asse herausgeholt werden.
Angesichts der aktuellen Lage fordert das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) mehr Tempo. „Die Rückholung und die Notfallvorsorgemaßnahmen müssen jetzt beschleunigt vorangetrieben werden“, sagte Präsident Christian Kühn.
Die Schachtanlage Asse II ist ein ehemaliges Salzbergwerk im Landkreis Wolfenbüttel. Seit den 1960er-Jahren wird das Bergwerk als Lager für radioaktive Abfälle genutzt. Etwa 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen lagern dort in 13 Kammern. Weil Wasser in die Anlage eindringt, gilt sie als marode und muss laut Gesetz geräumt werden. Weiter
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