Von Tobias Riegel (NACHDENKSEITEN)
Die in einem „Manifest“ kürzlich veröffentlichten Vorschläge zur Verbesserung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Initiative „meinungsvielfalt.jetzt“ werden von vielen großen Medien inhaltlich nicht angemessen thematisiert. Zitiert wird dafür die ablehnende Reaktion der Redakteursausschüsse der Sender. Noch weiter ging der Sprecher des Deutschen Journalistenverbandes, der laut „meinungsvielfalt.jetzt“ versucht habe, die Initiatoren mit Fake-News in die rechte Ecke zu stellen. Solche Reaktionen belegen die hohe Relevanz der Kritik. Beachten Sie bitte das Interview des DLF, in dem beide Parteien zu Wort kommen. Weiter
Reaktionen gab es im OeRR:
https://www.deutschlandfunk.de/reaktionen-auf-oerr-kritisches-manifest-100.html
dort ist weiter verlinkt zu einem ‚Streitgespraech‘ (Montagmorgen?):
https://www.deutschlandfunk.de/streitgespraech-zum-manifest-fuer-einen-neuen-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-dlf-43684342-100.html
War doch recht skuril: auf die Kritik (nicht sonderlich ausfuehrlich) von Luc Jochimsen
kam dann sofort die ‚Richtigstellung‘ von Mica Beuster (Neenee, das is ja gar nicht so :-), die Kritik wurde gleich korrigiert, das letzte Wort hatte Beuster dann auch.
Also mehr so ein Quasi-Bericht, auch auf die Studien der letzten Jahre wurde wenig eingegangen (monothematische talkshows ueber Flucht, wenig zum Klima, einheitliche Meinungen in ‚Diskussionen‘ usw.)
Insgesamt wieder eher AfD-Unterstuetzung als Kritik an der Politik – sowas brauchen wir nicht.