Energiepolitische Ziele müssen gehalten werden
Wieder … nur eine Sonderregelung rettet Eckert & Ziegler
"Pressemitteilung"
Das Landesumweltministerium teilte am Mittwoch im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Braunschweig mit, dass EZ nur aufgrund von freiwillig auferlegten Einschränkungen seine Strahlengenehmigung behalten darf.
Dies bedeutet, die gesetzlichen Vorgaben für die Evakuierung der Anwohner*innen können nicht eingehalten werden. Demnach wäre also die Rücknahme der enorm hohen Strahlengenehmigung von EZ zwingend.
Dennoch soll EZ 100% seiner Strahlengenehmigung behalten. Um das zu erreichen, bedient sich das NMU erneut einer Sonderregelung für den Atomstandort neben Wohnhäusern und Schulen. Wie schon bei dem künstlichen Herunterrechnen der Strahlengrenzwerte am Zaun der Atombetriebe (2000-Stunden-Regelung) will das Umweltministerium a) sich auf das Wort von EZ verlassen, b) gegen die Vorgaben der StrlSchV agieren und c) die Wünsche der Atomfirmen wieder einmal über den Schutz der Anwohner und Anwohnerinnen stellen, und damit das Gefährdungspotential am oberen Limit erhalten.
Die Haftungsmasse der Atomkonzerne schmilzt dramatisch, .ausgestrahlt-Newsletter Nov. 15
134.096 Unterschriften haben .ausgestrahlt und Umweltinstitut München am vergangenen Donnerstag in Berlin vor den Toren des Bundeswirtschaftsministeriums an die Vorsitzenden der neuen Atom-Finanz-Kommission, Matthias Platzeck und Jürgen Trittin, übergeben.
Die Forderung all dieser Menschen: Die Gelder für den Abriss von Atomkraftwerken und die Lagerung des Atommülls müssen den Stromkonzernen entzogen werden, solange noch etwas da ist. Und es muss eine Nachschusspflicht geben, falls die Folgekosten der Atomkraft teurer werden als derzeit absehbar. - Bilder von der Übergabe: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/badbank/vor-ort-aktionen
Asse II – Nur das Handeln zählt!
Foto: Michaela Mügge
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages ist zu dem Ergebnis gekommen, dass im ehemaligen Salzbergwerk Asse II niemals Atommüll hätte eingelagert werden dürfen. Rechtliche Konsequenzen gegenüber den Verantwortlichen wurden nicht gezogen. Jetzt muss wenigstens die Rückholung des Mülls endlich zielorientiertvorangetrieben werden. Schon am 15.1.2010 - vor ca. 1030 Tagen - hatte sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Rückholung des Mülls entschieden, da nur diese Option die Langzeitsicherheit gewährleiste.
BISS e. V. Bürgerinformationsveranstaltung am 25. September
EU-Energielabel jetzt auch für Staubsauger Top-Geräte tragen die Note „A“
Beratungsangebot in Braunschweig
Braunschweig, 21.08.2014 Den Stromverbrauch elektrischer Geräte europaweit zu senken – dieses Ziel haben die europäische Ökodesign-Richtlinie und die Energieverbrauchskennzeichnungs-Richtlinie. Detailliert werden darin Mindestanforderungen für die Energieeffizienz und Kennzeichnungspflichten für Elektrogeräte festgelegt. Aufschluss darüber gibt seit 2011 das neue EU-Energielabel.
Eckert & Ziegler: BISS Pressemitteilung
- Pressemitteilung -
Wegweisend hat das Oberverwaltungsgericht gestern im Prozess zwischen Eckert & Ziegler und der Stadt Braunschweig festgestellt, dass die Themen Restrisiko und radioaktive Strahlung relevant sind. Eckert&Ziegler hat den Prozess nur gewonnen, weil nach Einschätzung des Gerichts die Stadtverwaltung schneller hätte handeln müssen.
AfD = Atompartei für Deutschland
Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom – Ökostromlabels helfen bei der Wahl
Die Popularität von Ökostrom ist in den letzten Jahren, zusammen mit dem Umweltbewusstsein der Deutschen, stark gestiegen. Bei der Wahl eines Ökostromtarifs sollte man allerdings darauf achten, dass damit der Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland gefördert wird. Damit wird die Energiewende und der lang ersehnte Atomausstieg beschleunigt.
Besonders vorsichtig sollte man bei nicht-seriösen Labels sein. Bei der Wahl eines falsch zertifizierten Tarifs kann es sogar sein, dass der Ökostromanteil im Strom-Mix sinkt, was kontraproduktiv ist. In diesem Beitrag wird erklärt, worauf man bei der Wahl des Ökostromtarifs achten muss und was es mit den Ökostromlabels und –zertifikaten auf sich hat.
Braunschweiger Zeitung verschweigt CDU-Entscheidung für Fracking
Auf dem Landesparteitag der CDU in Celle hat sich die Regierungspartei am 13.10. für den Einsatz des umstrittenen Fracking-Verfahrens zur Erdgasgewinnung entschieden und diese Position in ihr Programm für die anstehende Landtagswahl aufgenommen. Die Entscheidung wurde gegen den heftigen Widerstand des CDU-Bezirksverbandes Braunschweig unter Herrn Frank Oesterhelweg nach einer dubiosen Wahlwiederholung getroffen. Nachdem in einer ersten Abstimmung über Handzeichen offenbar die Fracking-Gegner in der Überzahl waren, wurde die Abstimmung anschließend schriftlich wiederholt. Dabei votierten von den ca. 380 Deligierten - bei einer erstaunlich großen Anzahl von Enthaltungen – letztendlich 130 für das Fracking und 102 dagegen.