CDU und FDP wollen jetzt auch eine 4. IGS
Bericht aus Bumsdorf X – Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit
Es ist mir direkt ein wenig peinlich, aber ich muss zugeben, dass ich mal fast zu einem der wenigen westdeutschen Republik-Flüchtlingen geworden wäre.
Und das kam so.
Es war auf einem dieser Heavy Metal-Abende in einer der Dorfdiscos in der Lüneburger Heide im Zonenrandgebiet, 80er Jahre, als ich mir so richtig die Kante gegeben hatte. Wir kauften die „Neger“ (Cola-Rum-Mischungen) immer gleich tablettweise und schütteten das Zeug dann auf ex in uns hinein, während wir Metal-Songs grölten, uns angrunzten und überhaupt den lieben Gott einen guten Mann sein ließen.
Der DJ war neu und er kannte sich mit dem „Hard and Heavy-Zeugs“ noch nicht so aus, weshalb er sich dazu überreden ließ, „Pulling Teeth“ von Metallica aufzulegen – ein minutenlanges Bass-Solo des legendären Cliff Burton.
Ungedruckter Leserbrief: Soziales Engagement des VfB Rot-Weiß macht offenbar Schule
Zum BZ-Artikel vom 16.02.2008 "Sportfond für Kinder in Armut"
Das Patenschaftsmodell des VfB Rot-Weiß macht offenbar Schule: Acht Jahre, nachdem der Verein vom Madamenweg sein Engagement für Kinder und Jugendliche aus sozialschwachen Familien gestartet hat, hat nun auch der Stadtsportbund Braunschweig (SSB) dieses Thema für sich entdeckt. Wie der BZ vom 16. Februar 2008 zu entnehmen ist, soll ein "Sportfond für Kinder in Armut" ins Leben gerufen werden. Mit dem Hofbrauhaus Wolters, der Braunschweiger Zeitung und der Mercedes-Benz-Niederlassung Braunschweig stehen potientielle Unterstützer bereits fest.
Seit zehn Jahren treuer Leser der Braunschweiger Zeitungen
Matthias Bosenick beklagt jedoch „miserablen Stil“ und „unqualifizierte Aussagen“ einiger Redakteure
Er hat mehr Zeitungen gelesen, als die BZ-Redakteure rhetorische Stilmittel kennen: Matthias Bosenick (35). Seit gut zehn Jahren gehört auch die Braunschweiger Zeitung zu seinem Repertoire. Auf seinem – wie er versichert – bequemen Stuhl im Esszimmer liest er die BZ von vorne bis hinten komplett durch – jedenfalls war dies anfangs so.
„Das wird keine Fassade für ein Einkaufscenter, das wird ein richtiges Schloss“ (6. Folge)
(Die vorhergehenden Folgen: 1. Folge - 2. Folge - 3. Folge - 4. Folge - 5. Folge)
5. Gericht: Schloss in Braunschweig darf gebaut werden - Sonstige Artikel der Braunschweiger Zeitung bis zum 10.3.05
Groß aufgemachte Grundsatz-Artikel, die sich der Frage widmeten, was wie gebaut und genutzt werden solle, hat es in der BZ nach Kenntnis des Autors nach dem 15.6.04 nicht mehr gegeben. Nach Meinung der Zeitung war offensichtlich alles Wesentliche zum Thema gesagt. Dem arglosen Leser, der seiner Zeitung vertraute, formte sich in seiner Vorstellung etwas nebulös das Bild von einem weit über die drei Hauptfassaden hinaus rekonstruierten Schloss mit jedenfalls einem dem Ottmer-Schloss im Volumen entsprechenden Baukörper und einer Rückfront, die den ursprünglichen Proportionen folgt.
Bericht aus Bumsdorf IX – Persil für alle oder Es ist nicht leicht, ein...
Der Sprecher der Braunschweiger Polizei, Joachim Grande, stellte fest: „Die beiden Beschuldigten werden aufgrund ihrer äußeren Erscheinung – einer ist kahlköpfig und auch der andere trägt seine Haare auffällig kurz – oft als Neonazis angesehen.“ Was aber nicht zutreffe: „Dazu fehlt ihnen ganz einfach das politische Verständnis.“ Das politische Verständnis? Reicht es nicht, mit den Worten „Scheiß Ausländer“ auf zwei aus Syrien stammenden Menschen zuzugehen, auf sie einzuschlagen und schließlich mit einem Stein auf einen der am Boden Liegenden einzudreschen, um zumindest rassistische Beweggründe zu vermuten? Nein, denn zwar nähmen „Angriffe auf offener Straße zu“, jedoch „oft aus nichtigem Anlass.“ Natürlich, das Eingeständnis, dass hier Rassisten am Werk gewesen sein könnten, würde ja das Eingeständnis beinhalten, dass es auch Rechtsextremisten gibt, also Nazis. Und diese sind bekanntlich vor gut sechzig Jahren urplötzlich ausgestorben.
„Der Bau einer neuen 4. IGS steht zur Zeit in Braunschweig nicht zur Debatte“
GRüNE fordern: "Braunschweig braucht eine 4. IGS!"
FDP befürwortet 4. IGS
DIE LINKE spricht sich eindeutig für die Integrierte Gesamtschule (IGS) aus - verbindlich für alle bis zur zehnten Klasse.
BIBS: Auf einer Pressekonferenz rief Dr. Uwe Meier (BIBS) die Braunschweiger Bevölkerung auf, mit ihrer Unterschrift auf einer der Sammellisten für die Errichtung einer 4. IGS in Braunschweig einzutreten.
Doch für die CDU steht „der Bau einer neuen 4. IGS zur Zeit in Braunschweig nicht zur Debatte“.
Erschlichene Ehren? – Peditschek: Zauner verdankt Rosenbaum renommierten Journalistenpreis
Es ging in der letzten Ratssitzung unter Anderem um die geplante Ehrenbürgerschaft von Gerhard Glogowski. Störend habe Ratsherr Rosenbaum gewirkt. Manfred Pesditschek: "Insbesondere der BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum versuchte mehrfach, Gerhard Glogowski in Zusammenhang mit dem Kauf der Firma Mundstock in Misskredit zu bringen." Wir erinnern uns: Ernst Johann Zauner brachte damals die "Mundstock-Affäre" an die Öffentlichkeit und wurde dafür mit allerhöchsten Ehren und 2500,-€ Preisgeld beschenkt: er bekam den Preis des Bundes der Steuerzahler "Die spitze Feder" ... "für seine herausragende Recherche-Leistung in der so genannten Mundstock-Affäre."
„Peng“ hinter der rekonstruierten Schlossfassade
Kaum ist die Katze (BZ-Lokal-Chefredakteur Ralph-Herbert Meyer) im Urlaub, tanzen die Mäuse (BZ-Redakteur/in Dr. Jonscher/Habermann) auf dem Tisch und berichten doch tatsächlich wahrheitsgemäß von einer „Silvesterfeier am neuen Ort hinter der rekonstruierten Schlossfassade“. Hoffentlich hat das OB Dr. Hoffmann nicht mitbekommen, der (einschließlich der grammatikalischen Unzulänglichkeit) zum Investitionsprogramm der Stadt Braunschweig meinte, „dass alle diese Investitionen freilich überstrahlt werden von der 200 Mio. Euro-Investition der Schlossarkaden und dem Wiederaufbau unseren Welfenschlosses.“
Bericht aus Bumsdorf VIII – Bosse und sein Gefangener
„Der Gefangene hat uns angegriffen! Wir müssen ihn töten!“ Kalt und teilnahmslos spricht Bosse diese beiden Sätze aus, die mein Todesurteil bedeuten. Die anderen Kinder nicken begeistert.
„Das ist eine infame Lüge!“ erwidere ich empört, denn einen braveren Häftling als mich kann es gar nicht geben. „Und doofe Kriegspropaganda!“
Als Bosse, ein Junge aus Neles Kindergarten, mit seinem Holzschwert vor meinen Augen herumfuchtelt, reicht es mir dann doch, denn mein Leben ist wohl nicht ernsthaft in Gefahr, aber mein Augenlicht scheint tatsächlich bedroht zu sein.
Ich ziehe meine Arme aus der Schlinge, die um meinen Bauch gewickelt ist und nehme ihm das Schwert weg.
„Der Gefangene versucht zu fliehen!“ schreit Bosse wütend. Währenddessen pieksen mich die anderen Kinder mit ihren Fingern in den Rücken.