Neunzig Jahre Novemberrevolution (statt eines Rückblickes)

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Die Revolution von 1918 sei die tiefgreifendste der deutschen Geschichte gewesen, konstatiert Professor Frank Deppe in seinem Vortrag am 7.11. 2008, mit dem die...

Veranstaltung im Rathaus zum Luftreinhalteplan – „Man muss schon Masochist sein“ …

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... um an so einer Veranstaltung teilzunehmen, meinte Herr Mönninghoff, Umwelt- und Wirtschaftsdezernent der Stadt Hannover. Oberbürgermeister Hoffmann war gar nicht erst erschienen - vielleicht war ihm die Luft zu dick im Rathaus?

Mönnighoff war zu einem „Expertengespräch“ am 12.11. nach Braunschweig eingeladen worden, um über die Umweltzone in Hannover zu berichten. Bei der Veranstaltung am letzten Mittwoch ging es um die Fortschreibung des Braunschweiger Luftreinhalteplanes und dabei insbesondere um die mögliche Einführung einer Umweltzone. Das Gespräch wurde von Herrn Zwafelink geleitet, weitere Referenten waren die Herren Neufeldt und Queißer vom Niedersächsischen Umweltministerium und Herr Sudmeyer als Vertreter der Braunschweiger Handwerkskammer.

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Schulstreik – eine Nachlese

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Wenn 100.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland während der Unterrichtszeit auf die Straße gehen, um für mehr und bessere Bildung zu demonstrieren, dann ist das Lamento über die unpolitische Jugend, das allenthalben zu hören ist, völlig fehl am Platze. Dass Politikerinnen und Politiker, die für das deutsche Bildungsdesaster verantwortlich sind, sogleich von linker politischer Unterwanderung sprechen, zeigt entweder Hilflosigkeit durch fehlenden Durchblick, arrogante Ignoranz oder beides. Das Einteilen in links oder rechts, wie es in der Politik üblich ist, interessiert junge Menschen nicht. Sie sind weniger ideologisch festgelegt. Das macht sie schwer kalkulierbar. Das ist ihre Stärke.

Ausstellung: Ziviler Friedensdienst

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Zehn Jahre ziviler Friedensdienst - eine Ausstellung des Friedenszentrums (flyer)
17. November - 6. Dezember 08, Mo - Sa 8 - 22 h, Institut für Sozialwissenschaften
Campus Nord der TU, Bienroder Weg 97


Seit zehn Jahren gibt es den Zivilen Friedensdienst (ZFD), nicht zu verwechseln mit den Zivis im Krankenhaus und Altenheim. Der Zivile Friedensdienst ist gedacht als echte Alternative zum Kriegsdienst: Mediation, Konflikttraining und Kommunikation statt Schießen. Dafür erforderlich ist eine Spezialausbildung (nach Berufsausbildung oder Studium), und für die soll in der Ausstellung geworben werden, die vom Friedenszentrum veranstaltet wird.

Leider ist der Zivile Friedensdienst noch ziemlich unbekannt (siehe obige Verwechslungsmöglichkeit!), weil für ihn nur wenig Geld zur Verfügung steht, gemessen an den immensen Summe für Rüstungsausgaben. Dennoch sind ausgebildete „Friedensfachleute“ in Konfliktgebieten in Nahost, auf dem Balkan und last not least in Deutschland (Oranienburg) tätig. Ihr Erfolg zeigt: Gewalt lässt sich reduzieren, die Menschen lernen, mehr Verständnis für einander aufzubringen.

Schülerdemo: ein Lob an die Braunschweiger Polizei

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Der Fall Cécile Lecomte ist eine Sache: "In Gewahrsam genommene Personen sollen nur von Personen gleichen Geschlechts betreut werden," heißt es beispielsweise in der...
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Machtvolle Demonstration der Schüler

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Wir lassen uns von Politikern, die verantwortlich sind für massiven Unterrichtsausfall, unglaublichen Schulstress, zu großen Klassen, hohe Kosten und dem ideologischen Beharren auf einem dreigliedrigen Schulsystem nicht vorschreiben, ob wir in der Unterrichtszeit zur Demo gehen oder nicht. "Wir lassen uns nicht MUNDLOS machen" war der Tenor in Anspielung auf die Braunschweiger CDU-Landtagsabgeordnete, die gegen diese Demo gewettert hatte. Kein Wunder, denn sie ist für das Bildungsdesaster in Niedersachsen mit verantwortlich.

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Der Fall C

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über Stunden wurde am letzten Wochenende den vor dem Braunschweiger Rennelberg-Gefängnis Demonstrierenden der Ort verschwiegen, an den Cécile Lecomte "verbracht" worden war. Die Begründung:...
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Verschleppung einer Robin-Wood „Vielleicht“-Demonstrantin in ein Sondergefängnis

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aus der Wikipedia:

Polizeiliche Vorbeugehaft war ein Instrument des nationalsozialistischen Regimes, mit dem die Kriminalpolizei analog zur von der Gestapo verhängten „Schutzhaft“ Menschen ohne richterlichen Beschluss - in der Regel in einem Konzentrationslager - unbegrenzt inhaftieren konnte.

Grundgesetz, Art. 101, Abs. 1:

Ausnahmegerichte sind unzulässig. Niemand darf seinem gesetzlichen Richter entzogen werden.
Die Idee des gesetzlichen Richters und damit auch das Verbot von Ausnahmegerichten wenden sich gegen die traditionellen Erscheinungsformen der "Machtsprüche" aufgrund der "Kabinettsjustiz", d. h. des "An-sich-Ziehens" einer Streitsache durch den Landesherrn bzw. die Exekutive. ... Nach 1933 wurde nicht nur der Grundsatz des gesetzlichen Richters vielfältig durchbrochen und die Geschäftsverteilung den Gerichtspräsidenten als weisungsgebundenen Funktionären übertragen, sondern es wurden aufgrund einer Blankettermächtigung beliebige Sondergerichte - vor allem in der Strafjustiz - errichtet, um "die Gegner des Dritten Reiches, hauptsächlich Kommunisten und Sozialdemokraten, ... vollständig auszurotten". ... (Helmuth Schulze-Fielitz in Horst Dreier, Grundgesetz-Kommentar, 2. Aufl. 2008)

Großmannssucht

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Leserbrief zum Artikel Braunschweiger Zeitung vom 6. Nov. 2008, Geld für Großprojekte, sparsam bei Zuschüssen - Der Oberbürgermeister erklärt uns seine Finanzpolitik bis 2012.

Sparsamkeit und Maßhalten als richtige Mischung, vom Oberbürgermeister so verkündet, passt in keinem Falle zur Weiterentwicklung unserer Stadt im nationalen Konkurrenzkampf der Großstädte durch Großprojekte zur Imageverbesserung.

Der Turmbau zu Babel geht weiter und man fragt sich vergeblich, ob die Bauchlandungen der Finanzwelt, zu etwas mehr Bescheidenheit geführt haben.

Ein 300 Millionen Euro Investitionspaket wurde aufgelegt.

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Schülerstreik in Braunschweig – Lehrstunde in Demokratie

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(Foto von Timo)

Der Arbeitskreis Schulstreik ruft alle Braunschweiger Schülerinnen und Schüler am 12. November um 10:00 Uhr zu einer Großdemonstration auf. Motto: “Bildungsblockaden einreißen” (siehe Flugblatt mit dem Aufruf). An diesem Vormittag sollen alle den Unterricht bestreiken, um auf die schlechten Lernbedingungen aufmerksam zu machen.

Am 04.11.2008 lud der Arbeitskreis zur Informationsveranstaltung in die TU-Mensa ein. Das war auch notwendig, denn viele Fragen standen im Raum. Besonders Fragen zur Rechtmäßigkeit des Fernbleibens vom Unterricht mussten beantwortet werden.

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