Ausstellung: Ziviler Friedensdienst

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Zehn Jahre ziviler Friedensdienst – eine Ausstellung des Friedenszentrums (flyer)
17. November – 6. Dezember 08, Mo – Sa 8 – 22 h, Institut für Sozialwissenschaften
Campus Nord der TU, Bienroder Weg 97

Seit zehn Jahren gibt es den Zivilen Friedensdienst (ZFD), nicht zu verwechseln mit den Zivis im Krankenhaus und Altenheim. Der Zivile Friedensdienst ist gedacht als echte Alternative zum Kriegsdienst: Mediation, Konflikttraining und Kommunikation statt Schießen. Dafür erforderlich ist eine Spezialausbildung (nach Berufsausbildung oder Studium), und für die soll in der Ausstellung geworben werden, die vom Friedenszentrum veranstaltet wird.

Leider ist der Zivile Friedensdienst noch ziemlich unbekannt (siehe obige Verwechslungsmöglichkeit!), weil für ihn nur wenig Geld zur Verfügung steht, gemessen an den immensen Summe für Rüstungsausgaben. Dennoch sind ausgebildete „Friedensfachleute“ in Konfliktgebieten in Nahost, auf dem Balkan und last not least in Deutschland (Oranienburg) tätig. Ihr Erfolg zeigt: Gewalt lässt sich reduzieren, die Menschen lernen, mehr Verständnis für einander aufzubringen.

Eröffnung: 17.11., 19.30 h, mit Christoph Bongard (ZFD) und seinem Film:
„Die Zeit heilt meine Wunden nicht.“ – Kriegstrauma und Versöhnung im ehemaligen Jugoslawien

Vortrag: 24. 11., 18.30 h. Tilman Evers:
„Einer muss den Frieden beginnen.“ – Erfahrungen und Zukunft des zivilen Friedensdienstes

Kontakt und Führungen:
– Institut für Sozialwissenschaften der TU
– Friedenszentrum e.V., Goslarsche Str. 93, T: 0531-351147

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