Neuer Termin – Hitlerjunge Salomon – im Jugendzentrum

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"Pressemitteilung"Neuer Termin für Veranstaltung mit Sally Perel (Hitlerjunge Salomon) im Jugendzentrum Mühle Nachdem einer der beiden Veranstaltung mit Sally Perel im Mai ausgefallen ist,...

Bülow-Villa: Mit der Arroganz der Macht

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Titelblatt des Begleitbuches zur Ausstellung

"Grün kaputt" hieß das Begleitbuch zur gleichnamigen Fotoausstellung, die 1983 auch in Braunschweig gezeigt wurde - im Rathaus. Seitdem ist in Braunschweig viel passiert. Die Innenstadt wurde klimatologisch, stadtökologisch und psychologisch baumlos gestaltet. Nicht, dass es keine Bäume gibt, die gibt es durchaus - aber bevorzugt als Funktionsgrün wie auf dem Bohlweg oder dem Schlossplatz.

Falls das Lebendige, hier die lebendigen Bäume, nicht mehr funktionieren (abgestorbene Äste), könnten sie auch durch Plastikbäume ersetzt werden. Diese "Bäume" sind ohnehin kostenreduzierend, machen kein Laub und sind streusalzresistent. Ein entsprechender Vorschlag liegt bereits seit sechs Jahren vor.

Trotz jahrzehntelanger Erkenntnis, hat es sich in Braunschweig noch nicht durchgesetzt, dass Bäume nur dann gedeihen, wenn sie in städtische baumwidriger Umgebung, in Gruppen stehen. Alle Bäume sind Waldbewohner.

Die Chefredakteurin des Magazins "taz.Futurzwei", Hanna Gersmann, schreibt in der Zeitung "Das Parlament" vom 21.08.17, Seite 5, unter der Überschrift: "Stadt mit Natur" "Wir müssen die Stadt zuerst vom Grün aus denken." In Braunschweig wird, auch unter SPD-Führung, zuerst die Stadt vom Investor aus gedacht.

Mit Freude wird die Bürgerbeteiligung gespielt. "Denk deine Stadt", heißt das Spiel. Es will deutlich machen, dass der Bürger etwas zu sagen hat bei der Entwicklung seiner Stadt. Bürgerbeteiligung wird vorgegaukelt. Sie werden noch nicht mal angehört, wie derzeit beispielhaft zu erleben ist.

Filmfest BS: Wir haben einen Star, der Rest ist egal

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Nina Hoss ist die Preisträgerin der mit 15.000 € dotierten „Europa“ des 31. Internationalen Filmfestivals Braunschweig. Foto: web.de/honorarfrei

Nina Hoss, das früher gern entblösst agierende „Mädchen Rosemarie“, ist Braunschweigs neue Preisträgerin für den Heinrich, den Löwen, die Lola, die „Europa“, das „BIFF“, den „Beyond“ oder das „Heimspiel“. Irgendwas davon jedenfalls. Da herrscht Unübersicht.

Zahlreiche Journalisten interessierten sich für das Braunschweiger Filmfest. Die Regie spendierte ihnen Butterkuchenstückchen, Kaffee und belanglose Filmhäppchen. Foto: Klaus Knodt

Kaum Einer blickt noch bei den Preisen durch, die das „Braunschweig International Film Festival“ so verteilt. Direktor Michael Aust kann das überhobene Programm nur brav abarbeiten und muss immer ablesen: Es gibt einen Schwerpunkt neue Western. Es gibt einen Schwerpunkt „Heimspiel“ (Filme aus der Region von Menschen aus der Region). Es gibt einen neuen „Sanddorn“-Krimi und die alten als Pay-per-View. Es gibt ein Hochschulprogramm, ein Schwulen-, Lesben- und Transgenderprogramm, Workshops, Kooperationen mit dem Fotomuseum, 4 Konzerte. Schwerpunkte zum „Neuen deutschen Film“ aus den 90’ern, das Mitternachtsthema „Hexen“ als Schwerpunkt, Vermittlungsprojekte zu Irgendwas, ein Kindergartenkino mit Alters-App, einen Schwerpunkt „Musik und Film“ und noch, so als Schwerpunkt, „green horizons“...

HBK Braunschweig – ver.di warnt: Kunsthochschule nicht gefährden

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"Pressemitteilung" Die Besetzung von Räumen der Kunsthochschule macht aus Sicht der Gewerkschaft deutlich, dass dort einiges im Argen liegt. Das Anliegen der Studierenden, einen...

NEU IM BBK 25.01.2018

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Wir laden Sie herzlichst zur Vernissage der Ausstellung NEU IM BBK 2018 mit ANNA.LACLAQUE, MICHAEL NITSCHE, WILHELM W. REINKE, SILKE SCHAPER, MARIE-LUISE SCHULZ und...

Jugendopposition im Zweiten Weltkrieg

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Prof. Dr. Edmund Brandt, Institut für Rechtwissenschaft der TU, stellt in einem Vortrag am Donnerstag, den 19.4.2018, um 19.00 Uhr, in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße
eine unveröffentlichte Doktorarbeit aus der NS-Zeit vor, die er in der Institutsbibliothek vorfand. Sie behandelt die „Banden- und Cliquenbildung Hamburger Jugendlicher während des Krieges“.
Brandt diskutiert, wie die damalige Rechtswissenschaft den Verfall der Massenloyalität bei Jugendlichen wahrnahm und rechtlich verfolgen wollte.

Bürgerpark: Die fröhliche Kathedrale unter freiem Himmel

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Bei schönem Wetter feiern BesucherInnen das „Festival der Hoffnung“ im Bürgerpark

Alle Fotos: Klaus Knodt 

Kirche kann still sein, aber auch anders. Farbenfroh unter freiem Himmel, mit Bratwurst vom Grill, Livemusik und Plätzen, auf denen Kinder fröhlich spielen (und auch mal rumkrähen) dürfen. Das zeigen die Gemeinden der Evangelischen Allianz Braunschweig noch bis Sonntag im Bürgerpark direkt neben der Volkswagenhalle bei ihrem „Festival der Hoffnung“. 17 Gemeinden, Freikirchen und Organisationen (Friedenskirche, Christuszentrum, CVJM, Freikirche Querum, Stephanus-Gemeinde, Adventgemeinde u.v.a.) richten das Fest aus, das auf zwei Bühnen, in Themenzelten und mit ebenso unterhaltsamen wie besinnlichen Angeboten open air feiert. 

 

Nicht nur die Konzerte, sondern auch die Diskussionsrunden am Nachmittag fanden bisher viele BesucherInnen

Nicht Jedermann fühlt sich auf Anhieb angesprochen, wenn ein eingespieltes Moderatorenduo, wie der „Bingo“-Mann im Werbefernsehen, das Thema „Gelassenheit“ anhand eines Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiels vermitteln möchte – aber darauf kommt es auch gar nicht an. Die zwei Protagonisten mühen sich redlich, um dann zu erstaunlich modernen Antworten auf heutige Fragen zu kommen. „Wenn ich weiß, wo Gott mich gebraucht, kann ich einen sicheren Ort finden. Dort kann ich auftanken und das richtige Maß zwischen Ruhe und der Anstrengung des Alltags finden“, erklärt Wolfram Meyer, und  Sabine von Krosigk ergänzt: „Wir beginnen uns zu verlieren im Immer-Mehr und Immer-Schneller. Aber ein gutes Essen wird nicht schmackhafter, wenn wir es in Rekordzeit herunterschlingen.“ Gelassenheit und Entschleunigung seien die Lösungsansätze. Folgerichtig wird für die Christin Krosigk der Wald zu „Kathedrale“. 

Gutes Essen gehört in Lehrpläne und Schulkantinen

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Forderung der Gewerkschaft NGG Süd-Ost-Niedersachsen

Deutsch, Mathe, Bio – und demnächst auch Ernährung: Die Schulen in Braunschweig sollen ein neues Unterrichtsfach bekommen – „Gesunde Ernährung“. Geht es nach dem Willen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), dann steht demnächst das „kleine Einmaleins des Essens“ auf dem Stundenplan. Schüler sollen im Unterricht mehr darüber erfahren, was in den Lebensmitteln ist. „Aber auch, was dahinter steckt: Wie die Tiefkühlpizza produziert wird. Welchen Nährwert Joghurt hat. Und wer mit welcher Technik Gummibärchen oder Schokolade herstellt“, sagt Manfred Tessmann.

Fritz Bauer: Zum 50. Todestag heute am 01.Juli 2018

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Der Fritz Bauer-Preis der Humanistischen Union wird unter diesem Leitspruch, der von Fritz Bauer stammt, vergeben. Foto Uwe Meier

Lange mussten die Bürger warten bis Fritz Bauer die ihm gebührende Würdigung erfuhr. Und dann auch erst, als die Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt das verlangten. Warum muss der Druck immer erst von unten kommen bevor was passiert - wie auch bei anderen Anlässen, die mit der Nazi-Zeit zu tun haben? Aber eine umfassende, würdigende Erinnerung an Fritz Bauer kommt immer noch nicht zustande, obwohl er für Deutschlands Reputation Außergewöhnliches geleistet hat.

Keine Zukunft ohne Geschichte. Offener Brief an den SPD-Parteivorstand

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
ich würde mich freuen, wenn Sie trotz der Ferienzeit einen Moment Zeit fänden, den u.s. Brief an die SPD-Führung zu lesen und eventuell auch per Online-Unterzeichnung zu unterstützen. Gern können Sie diese Mail auch in Ihr kollegiales Netzwerk weiterleiten. Ziel ist es, den Brief samt der Unterschrift vieler weiterer KollegInnen alsbald über die Presse und direkt an Frau Nahles und den SPD-Vorstand zu senden.
 
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Herzliche Grüße und noch einen erholsamen Sommer,
Christina Morina.
PD Dr. Christina Morina
DAAD-Fachlektorin/Visiting Assistant Professor

Brief an die SPD-Führung

Sehr geehrte Frau Nahles, sehr geehrte Mitglieder des Parteivorstands,

mit völligem Unverständnis haben wir die Nachricht über die Auflösung der Historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand vernommen. Als Historikerinnen und Historiker, mit oder ohne SPD-Parteibuch, halten wir diesen Schritt für einen schweren politischen Fehler. Mit Blick auf die Erneuerungsbemühungen innerhalb der Sozialdemokratie, aber auch für unsere liberale Demokratie, setzt er ein fatales Zeichen.

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