Venezuela vor einem Bürgerkrieg?
Asylrecht in Theorie und Praxis
Es gibt ein Rezept gegen die AFD
Gute Stimmung am 1. Mai
Nicht nur wegen des schönen Wetters war die Stimmung am 1. Mai, dem Internationalen Tag der Arbeit besser als in den Vorjahren. Man konnte es spüren auf dem Burgplatz, im Demonstrationszug und auf dem Internationalen Fest am FBZ. Eine unbestimmbare Depression ist gewichen, die Menschen rücken wieder mehr zusammen. Sie spüren, dass sie von der Politik zunehmend belogen werden, dass auf nichts mehr Verlass ist, dass ständig nur die halbe Wahrheit berichtet wird, die dann schon eine Lüge ist. Die Politik wird positiv verpackt. Diese Verpackungen, seien es nun Fassaden in Braunschweig, die angeblich sichere ASSE oder die sogenannte ständig wiederholte Alternativlosigkeit der betriebenen Finanzpolitik. Nichts stimmt, und das spüren die Menschen. Der 1. Mai ist wie ein Seismograph. An diesem Tag spürt man Stimmungen.
Nachhaltigkeit
Ende der Woche beginnt in Braunschweig die Vorkonferenz zur Weltklimakonferenz der UNO. Bei dieser Gelegenheit sollte man sich wieder einmal erinnern, in welchen größeren Zusammenhang diese Klimakonferenz eingebettet ist. 1987 wurde der Bericht der Brundtland-Kommission veröffentlicht, der den Begriff „nachhaltige Entwicklung“ (sustainable development) in die politische und öffentliche Diskussion einbrachte. Vor allem auf der Umwelt- und Entwicklungskonferenz in Rio 1992 wurde er im Rahmen der „Agenda 21“ zum ökologischen, ökonomischen und sozialen Leitbild erhoben. Diese Agenda (nicht zu verwechseln mit der Schröderschen Hartz IV-Agenda 2010!) verabschiedete ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm, das eine gesellschaftspolitische Erneuerung für das 21. Jahrhundert erstrebte. 179 Staaten haben sie unterzeichnet. Wichtig ist der Gedanke einer lokalen Umsetzung nach dem Prinzip „global denken, lokal handeln“, zu der sich (laut Wikipedia, Stand: 2006) rd. 2600 Kommunen in Deutschland (darunter Hannover) bekannt haben.
Regionsgipfel – kleinkariert
Wolfram Wolters aus Salzgitter ist zur Ein-Mann-Demo gekommen
Eine zukunftsweisende Initiative der Braunschweiger Zeitung: dieser Regionsgipfel am 10. März im Haus der Wissenschaft in Braunschweig! Alle wichtigen Akteure der Region sind erschienen. Aber dann wird nach langen Stunden klar: Im Blick auf die Zukunft der Region Braunschweig herrscht Sprachlosigkeit bei den Verantwortlichen.
«Rechtspopulismus und Gewerkschaften – Eine arbeitsweltliche Spurensuche»
“Derzeit finden deutschlandweit Betriebsratswahlen statt. Bis Mai werden in rund 28.000 Betrieben circa 180.000 InteressenvertreterInnen gewählt. Es zeichnet sich ab, dass rechte Listen antreten werden. Bei der Bundestagswahl im September 2017 war die ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) bereits überdurchschnittlich unter Gewerkschaftsmitgliedern erfolgreich. Das war kein Ausrutscher. Schon bei den vorangegangenen Landtagswahlen verdankte sie ihre Erfolge auch dem Votum gewerkschaftlich organisierter Beschäftigtengruppen.
Das Säge-Werk des Oberbürgermeisters
Erinnerungen kommen auf – der Schlosspark störte und wurde zerstört, um Braunschweig zu „neuem Glanz“ zu verhelfen. Das Schloss sollte wieder her, so versprach der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann seinen Bürgern – das Schloss 1x1 Original. Geworden ist daraus eine Fassade mit einem Warenhaus dahinter – die „Schlossarkaden“. Und auch das ist falsch, weder Schloss noch Arkaden sondern des „Kaisers neue Kleider“ wurden erbaut. Zur Erinnerung hier der Film vom Säge-Werk des OB Hoffmann, von der Vernichtung des Schlossparks.
Das Säge-Werk des Oberbürgermeisters wird fortgesetzt. Gestern in den Morgenstunden begann es. Nicht so spektakulär wie seinerzeit in der Innenstadt, sondern tief im Inneren des Querumer Waldes. Es ist der Beginn des Baus der Landebahnverlängerung.
Wir fragen – Politik antwortet: 30 Jahre Mietvertrag der Stadt mit Volksbank BRAWO (Teil...
Tschernobyl: 18 Kinder aus Walawsk (Belarus) in der Region Braunschweig
Die Ev. Akademie Braunschweig lädt zum Informationsabend „Kindererholung 2014" ein.
Am 18. Februar um 19:00 Uhr in der Ev. Akademie Braunschweig, Alter Zeughof 1
Vom 27. Juli bis 15. August werden 18 Kinder aus Walawsk, einem von der Tschernobylkatastrophe stark betroffenen Dorf im Süden von Belarus, hier in unserer Region zur Erholung sein. Die Kinder werden von der Ev. Akademie Abt Jerusalem in Braunschweig eingeladen und werden dort vom 27. Juli bis 8. August ihr Quartier beziehen.