Ehrenpräsidentin Esther Bejarano gestorben
Kurz und Klar 3.Sept.
„Zerstörung der CDU“ bei You Tube
Konzert: „konkret zu abstrakt“ am 20. Februar
laclaque. raum für performance
einladung zum live-concert
20.feb.2014 19 uhr Eintritt frei
konkret zu abstrakt
Bin ich nun immun?
Gedanken im Januar 2018
von Meinhard Miegel
Eine noble Haltung, die allerdings in neuerer Zeit Ausmaße angenommen hat, die nachdenklich stimmen sollten. Zwanzig oder dreißig Prozent sind beinahe zur Regel geworden und sechzig oder siebzig Prozent keine Seltenheit mehr. Und Prozente gibt es immer und überall – als Vorweihnachts-, Weihnachts- oder Nachweihnachtsbonus, bei Sortimentsumstellungen, Geschäftsverlegungen oder Firmenjubiläen oder einfach nur so. Einen Anlass gibt es immer.
Ginge es hier mit rechten Dingen zu, müssten die Wirtschaft und namentlich der Handel längst an Auszehrung zu Grunde gegangen sein. Aber nichts dergleichen ist zu beobachten. Mehr noch: Je generöser sich die Anbieter geben, desto üppiger gedeihen sie.
Nun gibt es zweifellos Fälle, in denen einem redlichen Kaufmann das Wasser bis zum Halse steht und er seine Ware um fast jeden Preis losschlagen muss. Die Regel ist dies allerdings nicht. In der Regel ist die Welt der Prozente, Rabatte und Vergünstigungen eine Welt chronischer Überproduktion und verstopfter Vertriebswege, eine Welt der Mondpreise, Nepper, Gaukler und im Ergebnis übervorteilten Verbraucher oder kurz, eine aus den Fugen geratene, kranke Welt.
Bei Gelegenheiten wie Weihnachten ist dies trefflich zu besichtigen. Der Stellenwert solcher Feste bemisst sich fast nur noch nach den getätigten Umsätzen. Sind diese hoch, ist alles in Ordnung. Anderenfalls ist es ein trauriges Fest. Aber die Menschen sind ja willig. Pro Kopf gaben sie in Deutschland 2017 fast 500 Euro für Geschenke aus – abzüglich Prozenten versteht sich.
Kurz und Klar 4.Februar
Auszeichnung: Sally-Perel-Gesamtschule ist „MINT-freundliche Schule“
Bundesweite Premiere: Verbraucherzentrale bietet Beratung per Video-Chat
"Pressemitteilung"
Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum
Verbraucherzentrale Niedersachsen bietet ab sofort Beratungen per Video an
Umsetzung durch Beratungsstellen Aurich, Celle, Göttingen und Lüneburg
"Verlässliche Verbraucherberatung ohne lange Anfahrtswege ermöglichen“
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen sorgt für eine bundesweite Premiere: Denn ab sofort kommt die Verbraucherberatung ins Haus. Ratsuchende können nun auch per Video-Chat mit den Experten der Verbraucherzentrale Niedersachsen sprechen – ohne Anfahrtsweg, bequem von zu Hause. Möglich wird das neue Angebot durch das Projekt „Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum“, gefördert vom Niedersächsischen Agrar- und Verbraucherschutzministerium. „Gerade im Flächenland Niedersachsen ist das ein vorbildliches Vorhaben. Beratung per Video-Chat ist zukunftsweisend und bedeutet eine Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum“, sagte Niedersachsens neue Verbraucherschutzministerin Barbara Otte-Kinast.
Beim Auftakt heute (Freitag) in Göttingen informierte die Verbraucherzentrale Niedersachsen mit Ministeriumsvertretern über das Projekt. In Niedersachsen sinken die Einwohnerzahlen im ländlichen Raum kontinuierlich. Die Folge: Das Versorgungsnetz mit Ärzten, Sparkassen, Geschäften oder auch Verbraucherberatung wird immer dünner, den Bewohnern wird mehr Mobilität abverlangt. „Die unabhängige Verbraucherberatung ist dem Ministerium sehr wichtig. Sie soll insbesondere in den ländlichen Regionen gestärkt werden“, so Dr. Jörg Baumgarte, Referatsleiter im Agrarministerium. „Dem Verbraucher soll möglichst niedrigschwellig Zugang zur Beratung verschafft werden“, sagte Baumgarte. „Wir bringen Verbraucherschutz mit moderner Technik aufs Land, das spart lange Anfahrtswege in die Stadt.“