Taifun in China und Kartenstörung in Deutschland zeigen die Gefahren der Bargeldabschaffung
Am 12. September war in ganz Deutschland vom frühen Morgen bis gegen 16 Uhr das Bezahlen mit Grio-, Debit und Kreditkarten in vielen Geschäften und Supermärkten nicht möglich. Grund war eine Störung beim Betreiber von Bezahlterminals TeleCash. Bargeld konnte man sich an den (verbliebenen) Geldautomaten der Banken und Sparkassen besorgen. Der Ausfall betraf wohl knapp ein Viertel der über eine Million Karten-Terminals in Deutschland.
Das Beispiel China ist fast noch eindrucksvoller. Dort zahlt man in den Städten fast nur noch mit dem Smartphone. Man macht auch fast alles andere mit dem Smartphone. Ohne ihr Smartphone sind viele Chinesen kaum noch lebensfähig. Nachdem am 6. September ein Taifun über die Provinz Hainan fegte und schwere Schäden verursachte, wurde dort der Strom abgestellt. Smartphones konnten nicht mehr geladen werden.
Ein Video ging viral. Es zeigt viele Menschen, die Schlange stehen, um sich von einem Generator, den unternehmerische Menschen dort aufgestellt hatten, das Smartphone aufladen zu lassen. Denn ohne dieses konnten sie sich nicht einmal mehr etwas zu essen oder zu trinken kaufen. (Norbert Häring) b.k.
Corona-Urteil
Das Verwaltungsgericht Osnabrück hatte vergangene Woche Teile des Infektionsschutzgesetzes als möglicherweise verfassungswidrig und die Unabhängigkeit des RKI als fraglich bezeichnet – auch unter Berufung auf die RKI-Protokolle.
„Der Präsident des Verwaltungsgerichts Osnabrück, Herr Prof. Neuhäuser und die Richter der dortigen 3. Kammer vernahmen Lars Schaade, den derzeitigen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, zu der Frage, ob das RKI immer streng wissenschaftlich gearbeitet oder aber auch auf Weisungen der Politik hin agiert hat. Das Ergebnis der ebenso freundlichen wie kritischen richterlichen Befragung des Zeugen Schaade durch den Vorsitzenden war eindeutig: Die „Wissenschaft“, auf die das RKI sein Pandemie-Management stützte, war maßgeblich von der Politik und von Weisungen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) mitbestimmt worden. Mit wenigen Worten des Zeugen Lars Schaade wurde nun zahlreichen Urteilen aus der Pandemiezeit die juristische Grundlage entzogen. Schaade erweckte hierbei nicht den Eindruck, die juristische Tragweite seiner Aussagen zu überblicken.“ (Quelle blog.bastian-Barucker.de) b.k.
„Der Kanzler lügt“ – Der hilflose Versuch des Regierungssprechers, Wagenknecht-Vorwurf zu entkräften
„Bundeskanzler Olaf Scholz hatte bei seiner Sommerpressekonferenz erklärt, Russland sei es gewesen, das einseitig aus den zentralen Rüstungskontrollverträgen ausgestiegen sei. Daraufhin hatte ihm die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht vorgeworfen, er würde lügen. Denn in der Realität, so Wagenknecht, seien es nachweislich die USA gewesen, die einseitig die wichtigsten Abkommen (ABM-, INF- und Open-Skies-Vertrag) aufgekündigt hätten. Da dazu bisher kein Widerspruch oder Dementi aus dem Kanzleramt kam, wollten die NachDenkSeiten wissen, ob dies ein stillschweigendes Eingeständnis darstelle, dass der Kanzler die Unwahrheit gesagt habe. Die Antwort des Regierungssprechers (auf der Pressekonferenz war nur ausweichend und ) geriet zu einem wohl unfreiwilligen Offenbarungseid.“ (NachDenkSeiten) Inzwischen arbeitet die Ampelkoalition mit dreisten Lügen, wie die Behauptung Russland hätte kein Gas mehr liefern wollen. Ich stellte in Diskussionen fest, das solches von deren Anhängerschaft tatsächlich geglaubt wird. (b.k.)
Flugtaxis: „Energieintensives Luftschloss mit geringer Akzeptanz“
Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat Studien zu Flugtaxis analysiert und kommt zu einem für die Hersteller schlechten Ergebnis.
Flugtaxis eignen sich kaum bis gar nicht dafür, die Mobilitäts- und Energiewende zu fördern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Durch die auch eVTOLs genannten Fluggeräte verkürzten sich demnach kaum die Reisezeiten, Flüge mit ihnen seien teuer und im Vergleich zu Elektroautos stiegen die CO₂-Emissionen.
Quelle: Heise online
Eine ernst gemeinte Warnung
– vielleicht die letzte, so sagt Thomas Röper vom Anti-Spiegel. Putin hat in einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin das folgende gesagt, welches ich hier zusammenfasse:
Frage: „In den letzten Tagen haben wir in Großbritannien und in den USA von höchster Stelle gesehen und gehört, dass das Kiewer Regime mit westlichen Langstreckenwaffen tief in russisches Territorium schießen darf…“
Putin: „ …es geht nicht darum, dem Kiewer Regime zu erlauben oder zu verbieten, Angriffe auf russisches Territorium durchzuführen. Das tut es bereits mit Hilfe von unbemannten Flugzeugen und anderen Mitteln. Aber wenn es um den Einsatz von Präzisionswaffen westlicher Bauart mit großer Reichweite geht, ist das eine ganz andere Geschichte.
Es geht darum, dass die ukrainische Armee … nicht in der Lage ist, mit modernen Präzisionssystemen mit großer Reichweite aus westlicher Produktion anzugreifen. Das kann sie nicht. Das ist nur mit Hilfe von Satelliten-Informationen möglich, über die die Ukraine nicht verfügt, das sind Informationen, die nur von Satelliten der EU oder der USA, also von NATO-Satelliten, kommen. ..
Das Zweite und sehr Wichtige, vielleicht Entscheidende ist, dass nur NATO-Soldaten Flugpläne für diese Raketensysteme erstellen können. Ukrainische Soldaten können das nicht tun…
Es geht um die Entscheidung, ob die NATO-Länder direkt in den militärischen Konflikt verwickelt werden oder nicht.
Wenn diese Entscheidung getroffen wird, bedeutet das nichts anderes als eine direkte Beteiligung der NATO-Länder, der USA und der europäischen Länder, am Krieg in der Ukraine…
Das wird bedeuten, dass sich die NATO-Länder, die USA und die europäischen Länder im Krieg mit Russland befinden. Und wenn das so ist, dann werden wir in Anbetracht der veränderten Natur dieses Konflikts und auf der Grundlage der Bedrohungen, die sich für uns ergeben, die entsprechenden Entscheidungen treffen.“
(Quellen: NachdenkSeiten, Berliner Zeitung, Anti_Spiegel vom 12.Sept.) b.k.
Kultur der Vergewaltigung
Spanischer Bürgermeister singt öffentlich pädophiles Lied. Rückendeckung von katholischer Kirche. Von Carmela Negrete
Antonio Martín, Bürgermeister der rechtskonservativen Volkspartei Partido Popular (PP) in einem Dorf der Provinz Kastilien und León, sang am 25. August auf der bei einem Volksfest auf der Bühne ein Lied über die Vergewaltigung eines kleinen Mädchens. »Ich fand ein kleines Mädchen allein im Wald, nahm sie bei der Hand und brachte sie in mein Bett. Ich hob ihr Röckchen hoch und zog ihr Höschen runter. Ich führte ihr die erste Portion ein. Ich führte ihr die zweite Portion ein. Beim dritten Mal war keine Milch mehr übrig.« (Der Vorfall ist durch ein Video belegt)
Ausgerechnet die katholische Kirche hat sich nun auch noch zu Wort gemeldet, und zwar um den Bürgermeister zu verteidigen: Der Vorsitzende der spanischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Valladolid, Luis Argüello, nahm Martín in einem Interview mit Europa Press in Schutz und rechtfertigte den Vorfall unter anderem mit Alkoholgenuss zu später Stunde. Außerdem warnte er vor einer »übermäßig puritanischen Gesellschaft«.
Im vergangenen Oktober stellte der verantwortliche Ombudsmann des Parlaments eine erste offizielle Untersuchung über sexualisierte Gewalt in der spanischen Kirche vor. Darin wird von 440.000 Fällen seit 1950 ausgegangen. („junge Welt“) b.k.