Kurz und Klar 22. September

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Habecks Chaos

In der Braunschweiger Zeitung an diesem Wochenende steht als Hauptüberschrift : „Habeck will Markt für Elektroautos ankurbeln – und lädt zum Autogipfel“. War es nicht Habeck selbst, der die Subventionen für die Elktroautos Hals über Kopf vor kurzem abschaffte und damit den Verkauf der Elektroautos durcheinander wirbelte? (b.k.)

Habeck sagte, das russische Gas fehle nicht mehr

„Fakt ist, dass Habeck ausblendet, dass russische Energiemoleküle weiter den Bedarf Europas decken. Sie kommen jetzt aber über Drittländer zu höheren Preisen. Dieser Preisnachteil bremst die Wirtschaftsentwicklung Deutschlands und Europas.
Fakt ist, dass Habeck die Preislage, die für uns gilt, in seiner Betrachtung außer Acht lässt. Dieser Aspekt ist von elementarster Bedeutung für die Standortfrage und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.
Fakt ist, dass die USA die langfristige Versorgung Europas mit LNG in Frage gestellt haben!“ (Quelle die online Wirtschaftszeitung CashKurs) b.k.

Rackete schießt den Vogel ab

Mit links für die NATO: EU-Abgeordnete Carola Rackete will »Einschränkungen des Einsatzes westlicher Waffen« aufheben und »Taurus« an Kiew liefern. Von den drei deutschen Abgeordneten der Linken – Rackete, Martin Schirdewan, Özlem Demirel – lehnte lediglich Demirel die Vorlage im EU-Parlament ab. Die junge Welt (21.9.24 online-Ausgabe) nennt es den Niedergang der Linkspartei. (b.k.)

Gesetz schützt Cum-ex-Täter

Die »Bürgerbewegung Finanzwende« um ihre Geschäftsführerin und ehemalige Cum-ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker kritisierte am Freitag das »Bürokratieentlastungsgesetz IV«, das am 26. September im Bundestag beschlossen werden soll. Dieses senkt Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege und Rechnungen von zehn auf acht Jahre. Diese Belege seien aber wichtige Beweismittel bei Verfahren zu Cum-ex- und Cum-cum-Aktiendeals, warnte Brorhilker: »Sobald das Gesetz in Kraft ist, werfen die Täter ihre Schredder an.« (Quelle AFP/dpa/junge Welt) b.k.

Campact als „Spendenwaschmaschine“?

Rund 2,2 Millionen Euro hat HateAid, eine 50% Tochterfirma von Campact, seit 2021 aus dem Grünen-geführten Familienministerium erhalten. Campact wird auch unter anderem von der „Open Society Foundation“ (George Soros) unterstützt. Die Kampagnenplattform Campact hat alleine im August 161.300 Euro den Grünen zukommen lassen (übrigens auch 56.600 Euro an die Linkspartei). Campact hat jetzt, nach Thüringen, auch mit 186.000 Euro in den Wahlkampf in Brandenburg eingegriffen. 75 000 Euro erhält davon alleine die Grüne Marie Schäffer für ihren Wahlkampf um ein Direktmandat in Potsdam. (Quelle NDS) b.k.

Was waren die Pager-Angriffe: Explosionen, kreative Operationen oder Terroranschläge?

Im Westen werden die massenhaften Anschläge heruntergespielt oder gefeiert. Das Wording wäre ganz anders, wenn dies Hisbollah, Iran oder Russland ausgeführt hätten. Es ist ein Verstoß gegen das UN-Waffenübereinkommen.

Israel bestätigt wie üblich nicht, für die Sprengstoffanschläge auf Menschen im Libanon, die Pager und Walkie Talkies bei sich trugen, verantwortlich zu sein. Jedem ist klar, dass die israelischen Geheimdienste auf besonders perfide und grausame Art mit einem Massenangriff zugeschlagen haben, den man als Terrorangriff bezeichnen muss. Er zielte zwar auf Hisbollah-Mitglieder, tötete und verletzte aber beliebige Menschen, die in unmittelbarer Nähe der explodierenden Geräte in Autos, Wohnungen, Geschäften, Büros, Restaurants oder auf der Straße waren. Mehr dazu auf Overton. b.k.

Wikipedia kontra NachDenkSeiten

Viele halten Wikipedia noch immer für ein neutrales Lexikon. Während es in den Naturwissenschaften oft nützlich ist, betreibt es in den Bereichen Politik und Geschichte Propaganda. So steht schon im ersten Absatz zu den NachDenkSeiten: „Ursprünglich als wichtiger Bestandteil einer „Gegenöffentlichkeit“ gelobt, wird der Website seit etwa 2015 jedoch zum Teil vorgeworfen, Verschwörungstheorien zu verbreiten, etwa zum Russisch-Ukrainischen Krieg seit 2014 oder zur Corona-Pandemie.“

Die NachDenkSeiten haben in etwa die politische Richtung der SPD zu Zeiten Willy Brandt’s. Der Herausgeber Albrecht Müller hatte sogar dessen Wahlkampf geführt. Aber eine solche Politik gilt heute bei den Tranatlantikern als grundböse. Daher wird ihnen in Wikipedia Verschwörungstheorie vorgeworfen. Wer die NachDenkSeiten öfter liest – wie ich – kann das beim besten Willen nicht bestätigen. Albrecht Müller nimmt dazu übrigens selber Stellung. (b.k.)


Kriegspropaganda und digitale Manipulation – Wie „kognitive Kriegsführung“ unseren Verstand ins Visier nimmt

Betreiben immer nur „die anderen“ Kriegspropaganda – aber „wir doch nicht“? Schon Lord Ponsonby wies nach dem Ersten Weltkrieg überzeugend nach, dass alle Seiten Propaganda betreiben. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Tagtäglich bekommen wir – im Krieg in der Ukraine wie im Krieg im Nahen Osten – Anschauungsmaterial geliefert, das zeigt, dass auch die NATO und die westlichen Regierungen Propaganda betreiben. Sie tun es schon recht wirkungsvoll, wie der Propagandaforscher Jonas Tögel eindrucksvoll nachweist.

Unter dem Stichwort der „kognitiven Kriegsführung“ werden Pläne ausgearbeitet, unsere Gedanken und Gefühle so zu lenken, dass wir – ohne es zu merken – alles mittragen, sei es auch noch so gefährlich und unmenschlich. NATO-Strategen sprechen schon von der „menschlichen Sphäre“ als sechstem Kriegsschauplatz (neben Heer, Luftwaffe usw.).

Jonas Tögel erläutert das Konzept der „kognitiven Kriegsführung“. Je besser wir die Kriegspropaganda und ihre Mittel kennen, desto leichter können wir uns von ihrem Einfluss befreien. Tögel tritt dabei dem Eindruck einer übermächtigen Propaganda entgegen und zeigt wirkungsvolle Schritte auf, sie langfristig zu neutralisieren. (a.m.)

Die Veranstaltung mit Dr. Jonas Tögel findet am 24.Oktober um 19.00 im Raum des Kinderschutzbundes „Hinter der Magnikirche“ 6A in Braunschweig statt.

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