CDU und BIBS im Bezirksrat Wabe-Schunter-Beberbach: RICHTIGE ENTSCHEIDUNG

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Lindenallee oder Betontunnel? Darüber wurde heftig gestritten. Foto: Hans-Georg Dempewolf

Soeben haben sich die Stadtbezirsräte 120 und 112 gegen eine Unterführung am Bahnübergang Grünewaldstraße (Varinate 1) und für die Optimierung des Bahnübergangs (Variante 0+) entschieden. Wir als CDU und BIBS im Stadbezirsrat 112 begrüßen dies ausdrücklich.

5-6 Tonnen Sauerstoff produziert ein alter Baum im Jahr. Fällt man 34 solcher Bäume, fehlen uns 170 Tonnen Sauerstoff. Variante 1 der Vorlage der Verwaltung der Stadt Braunschweig zur Herstellung eines Fahrradschnellweges entlang der Grünewaldstraße sieht genau ein solches Szenario vor.

Nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein ökonomischer Wahnsinn für eine geringfügige Komfortverbesserung des Fahrradverkehrs.
Auch wenn die Stadt Braunschweig nur einen geringen Teil der anfallenden Kosten von ca. 5 Mio aus Steuermitteln übernehmen wird, wird der Rest ebenfalls aus Steuermitteln finanziert, nur eben aus Landes- und Bundesmitteln.

Die Untertunnelung des Bahnübergangs bei der Grünewaldstraße als dringend benötigten Baustein der gewünschten Verkehrswende zu bezeichnen, ist purer Lobbyismus und steht in keinem Verhältnis zur Zerstörung der Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Ganze 4 Minuten, in Worten VIER, gewinnt ein Fahrradfahrer zur Variante 2 des Vorschlages der Verwaltung der Stadt Braunschweig. Diese Variante sieht eine Optimierung der Zeiten zur Senkung der Schranken und eine Optimierung des Weges vor.

In Zeiten knapper Ressourcen erkennt man das Verantwortungsbewusstsein der handelnden Personen an genau solchen Entscheidungen:
Zwingend eine technisch machbare, aber Umwelt-zerstörende und unsinnig teure Variante umzusetzen oder eben kompromissfähig eine für alle Beteiligten tragbare Variante zu befürworten.

Die Antwort ist eindeutig.

Thorsten Wendt, Michael Berger, Jürgen Wendt, Bianca Nicolai, Oliver Büttner, Tatjana Jenzen

2 Kommentare

  1. hm, vorgestern habts Ihr Helden noch rumgetönt, heute morgen schon das Gegenteil in der BZ:
    https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article239691409/Bahnuebergang-Gruenewaldstrasse-Ja-zur-Unterfuehrung.html

    Da bekommt der tolle AD“F“C und dessen Sockenpuppe „Initiative Fahrradstadt BS“ nun seine Fahrradautobahn nach Wolfsburg durch die Grünanlagen, wo doch wenige 100m weiter nördlich bereits eine Unterführung zur Berliner Straße (B248) mit ausgebauten Radwegen nach WOB ist und weiter südlich eien Brücke über die Bahn.

    Nur 5 Mio Euro solls der Stadt kosten? Was man da für Radwege in der Innenstadt mit hätte sanieren können. Überall Wurzelhuckel, Schäden, vergessene Baustellen und hier mal schnell auf Jahre sperren und nen Tunnel bauen. Das reiht sich mit den 3,2 Mio euro teuren Irrsinn des BS-Forums ein, dass Ringgleis für Opa Fechtel mit seiner blau-orangen AD“F“C-Fahrradtasche hunderte Bäume zu fällen hinter den KGV Mastbruch zu verlegen und 20 Meter neben der Lindenbergalllee auf 300m eine unsinnige „Abkürzung“ durch die Grünfläche zu bauen.

    Braunschweig, die selbst ernannte „Fahrradstadt“ mal wieder.

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