Aktion 4. IGS in Braunschweig – Aktuelles, offene Briefe, Leserbriefe

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CDU/FDP ist verantwortlich: Braunschweiger Gesamtschulen habe keinen Platz – 328 Ablehnungen in diesem Jahr
von Dr. Uwe Meier

Die neuen Zahlen sind geradezu skandalös. 702 SchülerInnen haben Eltern in den drei Braunschweiger IGS angemeldet, weil sie von der zukunftsorientierten Pädagogik überzeugt sind. Die Eltern sind zu Recht empört: 328 Ablehnungen gibt es, denn es standen nur 374 Plätze zur Verfügung. Zu verantworten hat das die Landesregierung in Hannover und ihre CDU/FDP-Mehrheit. Sie führte einen Paragrafen ins Schulgesetz ein, der das Einrichten von Gesamtschulen verbietet. Auch die CDU/FDP-Mehrheit im Braunschweiger Stadtrat ist zufrieden mit den 328 Ablehnungen. Sie lehnte jedenfalls noch am 02.Mai 2007 einen Antrag der SPD ab, Gespräche mit der Landesregierung über eine Unterstützung der Gesamtschulen zu führen.

Und das alles in einer Stadt, in der als einziger Schule Niedersachsens, der Braunschweiger Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld, durch die Verleihung des Deutschen Schulpreises 2006 herausragende pädagogische Fähigkeiten bescheinigt wurden. ...

Braunschweig als Vorbild für Berlin?

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Zur Enthüllung der Reiterstandbilder vor dem ECE-Einkaufscenter sprach der Oberbürgermeister mit Blick auf den ECE-Haupteingang: "Wenn ich sehe, dass meine große Heimatstadt Berlin sich...

Schlappe für ECE: Berufungsantrag gegen Verbreitung des Buches „Angriff auf die City“ gescheitert

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Der Hamburger Einkaufscenterentwickler ist mit seinem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung gegen das Buch "Angriff auf die City", in dem auch die Begleitumstände des Braunschweiger Einkaufscenters kritisch durchleuchtet wurden, gescheitert. ECE hatte vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht gegen das erstinstanzliche Urteil des Hamburger Landgerichts Berufung eingelegt. Nach der bemerkenswerten Berichterstattung der Braunschweiger Zeitung über die erstinstanzliche Entscheidung wird deren Beitrag über das neuerliche Urteil mit großer Spannung erwartet.
Wen die journalistische Begleitung der Debatte um das Braunschweiger Einkaufszentrum in den vergangenen Jahren verwundert hat, dem sei folgender Beitrag des Politmagazins "Frontal 21" empfohlen:
http://www.heute.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633_idDispatch:5326283,00.html
sowie http://www.heute.de/ZDF/download/0,5587,5002630,00.pdf

Presseerklärung des Droste-Verlags vom 29.06.2007

Der wahre und der echte Heino

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Noch erfreulicher als die Tatsache, dass Braunschweig nun auch ein eigenes Monopoly hat, ist, dass das Stadtmarketing, das bisher nicht gerade durch Konzeptstärke (siehe...
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Die Brunonia, eine Fehlkonstruktion? – Rätselhafter Osten, Teil 2

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Wie in der BZ vom 27.6.07 zu lesen war, verzögert sich die Aufstellung der Brunonia bis in den Herbst hinein. Schuld sei laut Expertenmeinung der Umstand, dass die Statik der Großskulptur den europäischen Normen entsprechen müsse. Zitat BZ vom 25.5.07: „Offen ist vor allem das Ergebnis der statischen Berechnungen, die erst nach Fertigstellung des Gesamtobjektes möglich seien, so Richard Borek.“ (Hervorhebung M.W.)

Wieder einmal rätselhafter Osten: Wie ein Fachmann für Tragwerkskonstruktionen mir versicherte, würden natürlich auch die statischen Berechnungen für Großplastiken üblicherweise vor der Herstellung des Gesamtobjektes ausgeführt. Das sei nur logisch, da man ansonsten Gefahr liefe, dass das fertige Objekt -wenn es den statischen Normen nicht entspräche- kostenträchtig nachgebessert werden müsse. Es wäre nicht anders als beim Bau eines Gebäudes, das man ja auch nicht erst planlos errichte, um dann im Nachhinein über die Berechnung der Statik die Konstruktionspläne zu erstellen.

Selbst Stockhausen kam nicht zur Erstaufführung

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Leserbrief an die Braunschweiger Zeitung vom 20.06.2007"Ob ein Konzert auch Wissen schafft – Diskussion im Staatstheater" in der Ausgabe vom 18.6.2007 Zur Aufführung des...

Leserbrief zu „Korvette Braunschweig nach Probefahrt wieder zurück“ (nicht abgedruckt)

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Braunschweiger Zeitung vom 15.06.07, von Ernst Johann Zauner Braunschweig ist Patenstadt für ein Kriegsschiff. Patenschaft meint, es soll „die enge Bindung an die Patenstadt...

Ein Himmelskonzert als Kammerspiel

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- Zur Aufführung von Stockhausens Helikopter Streichquartett in Braunschweig

Die Ankündigung
Ein Konzert der technischen Superlative: "Vier Helikopter plus Piloten und Tontechnikern, vier Kameras mit vier Sendern in den den Helikoptern und Bodenpersonal, ein Streichquartett, ein Auditorium mit vier Fernsehwänden und vier Lautsprechersäulen und ein Klangregisseur mit Mischpult garantieren ein einzigartiges Klangerlebnis." So die reißerische Ankündigung der Veranstalter. Und das alles "vor der imposanten Kulisse des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg." Dazu die Betonung der Schwierigkeiten, die es kostet, die 4 Streicher zu synchronisieren und die Musik aus den Helikoptern hin zum Mischpult zu senden. So eine Ankündigung erinnert fatal an eine Außenwette von "Wetten-Das". Entsprechend groß meine Befürchtungen im Vorfeld, nichts als ein Spektakel geboten zu bekommen, bei dem die Meisterung technischer Probleme im Vordergrund stehen würde, die dann zu allem überfluß auch noch zu avantgardistischer Verknüpfung von Mensch, Maschine und Musik hochstilisiert würde.

Das Konzert

Nach einer Einführung von Musikdirektor Weller zum Verhältnis von Mensch zu Maschine werden die 4 Streicher vorgestellt, die kurz darauf zu den im Vorfeld stehenden Helikoptern gehen. Bald nach dem Start der Hubschrauber wird die Tür des Hangars

Helikopter Streichquartett – einige szenische Eindrücke

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Musikdirektor Weller verschmolz die Sphären von musikalischem Klang und technischem Geräusch vorab in einem einleitenden Vortrag zum Atmosphärischen

und trug vor, was für ihn die Quintessenz des Streichquartettes in der tonalen Auseinandersetzung der Musikinstrumente mit den Hubschrauberrotoren ausmacht. Er griff zu einem szenischen, bildlichen Beispiel. Auf dem Hasenfries des Kaiserdoms von Königslutter fesseln zwei Hasen ihren Jäger: die Technik, mit der wir, die Jäger, die Welt beherrschen wollen, überwältigt uns und macht uns selbst zu Gejagten der Technik.

Stein und Bein, Braunschweiger Elegance!

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Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es geht auf dem Flyer ums Anziehen, nicht ums Ausziehen! Wer sich von diesem Flyer provoziert fühlt, hat...

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