Belarussische Kultur auf der „Belarus-Protest-Solidarität“ – Veranstaltung

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Zwei Belarussinnen stimmen ein weißrusisches Lied an und verbreiten für die meisten Besucher heimatliche Gefühle.

Von Paul Koch

Am Samstag, den 27.03. feierten ca. 50 Belaruss*innen aus ganz Niedersachsen auf dem Braunschweiger Kohlmarkt ihren „Freiheitstag“ den sie seit 1919 am 25. März begehen. Mit ihnen feierten auch ca. 20 Deutsche und bekundeten damit ihre „Belarus-Protest-Solidarität“.

Nach den gefälschten Wahlen im August letzten Jahres in Belarus gewinnt der Freiheitstag eine besondere Bedeutung und richtet sich gegen den seit 26 Jahren amtierenden Präsidenten Lukaschenko und gegen seine diktatorische Politik.

Der Kohlmarkt ganz in belarussischer Stimmung

In Belarus selbst werden Demonstrationen brutalst verhindert. Umso wichtiger ist die Solidarität im Ausland, die eindrucksvoll in Braunschweig zum Ausdruck kam.

Rotweiße Flaggen und Informationstafeln schmückten den Kohlmarkt, belarussischer Gesang ertönte, meist mit Gitarrenbegleitung.

Olga und Iryna (zwei Belarussinnen vom Verein RAZAM e.V., die in der Region Braunschweig leben) organisierten diesen Freiheitstag. Unterstützt wurden sie von Paul Koch und Bodo Walther vom Braunschweiger Netzwerk „Belarus-Protest-Solidarität“.

Ihre Solidarität bekundeten mit Grußworten Paul Koch (Braunschweiger Netzwerk), Gabriele Canstein (Friedenszentrum Braunschweig), Christoph Bratmann (SPD), Claudia Bei der Wieden (Grüne) und Sabine Dreßler (EKD / Hannover).

Zum Abschluss verlass Bode Walther ein solidarisches Gedicht zum Freiheitstag, dass Heike Sabel (Pirna)  zu diesem Anlass verfasst hatte.

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