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Die SPD unserer Stadt hat ein Zukunftsprogramm erarbeitet. Das ist gut und mutig. Gut, weil es immer richtig ist, zu wissen was man wählt. Und es ist auch deshalb gut, weil man später weiß was versprochen wurde. Leider gibt es hier viele negative Erfahrungen.

Mutig ist es, weil Corona unsere Welt verändert hat und auch weiter verändern wird. Denn mit der Impfung ist Corona nicht weg. Durch die neoliberal beeinflusste Entsolidarisierung der Welt, wird Corona immer wieder auch in schlimmeren Varianten wiederkommen. Das weiß man schon heute. Und der Klimawandel und die schwindende Biodiversität müssten in ein solches SPD-Programm mit eingepreist werden. Das ist sehr schwierig und daher mutig – sofern man nicht mit Plattitüden arbeiten will. Da haben viele Bürger/-innen mit der SPD ganz schlechte Erfahrungen. Man denke nur an die Bereitschaft wertvollste Ackerböden zu vernichten mit höchster Biodiversität, Kohlenstoffspeicherung und Nahrungsmittelvorsorge im Interkommunalen Gewerbegebiet, und nun an die Biotopvernichtung für ein Gewerbegebiet bei Schandelah. Lesen Sie im SPD-Programm, ob diese Partei hier gelernt hat. Es ist schon mutig von einem „Zukunftsprogramm“ zu sprechen, wenn die Entscheidungen gegensätzlich ausfallen.

Aber das Programm soll ja nur ein Angebot für alle Menschen in Braunschweig sein. Die SPD möchte alle mitnehmen. Mit Verlaub, das geht nicht! Liegt hier schon der Pferdefuss im Zukunftsprogramm? Dabei hat die SPD das Ziel alle Menschen der Stadt in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen. Die SPD schreibt: „Zukunft kommt nicht von allein.“ Na ja, dem muss widersprochen werden. Die Zukunft kommt immer von allein – es fragt sich nur welche. Aber das sind Petitessen.

Lesen Sie hier unten das SPD-Zukunftsprogramm für unsere Stadt und wenn Sie mit einigen Positionen im Programm ein Problem haben oder unbedingte Zustimmung erkennen, dann schreiben Sie es zuerst der SPD und/oder senden Sie Ihre Bemerkungen an den Braunschweig-Spiegel, denn der ist für alle da – außer für Rechtsextremisten.

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