„Wir müssen schneller und kostengünstiger bauen“

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Von Thorsten Köster

In der letzten Ratssitzung wurde mit dem Votum für den baulandpolitischen Grundsatzbeschluss einmal mehr festgehalten, dass wir schneller und kostengünstiger bauen müssen, um dem weiteren Anstieg der Preise für Wohnraum entgegenzuwirken. In dieser Diskussion haben wir als CDU-Fraktion eine Protokollnotiz eingebracht, die unsere Position sehr gut zusammenfasst und die ich Ihnen in der Anlage übersende.

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2 Kommentare

  1. Ausgerechnet die CDU …

    Na, da schlüpfen doch die Böcke ins Gewand der Gärtner – denn sehen wir uns die großen Baugebiete, wie Holzmoor und Heinrich d. Löwe-Kaserne an, da hätte die Stadt ja die Möglichkeit gehabt, Bauland preisgünstig zu sichern und es dann gezielt für bezahlbare Bodenpreise einzusetzen, oder?

    Dank der CDU ist aber das Gegenteil passiert: im Holzmoor wurde zugesehen, wie Borek fast 100 Tausend Quadratmeter Gartenland zum Preis von 10 € erwirbt, dann wurde Anfang 2014 per Beschluss des Verwaltungsausschusses daraus Bauland – und tarää – ein satter Planungsgewinn infolge des Planungs-Beschlusses von sage und schreibe 17 Millionen € und seither Baulandpreis-Steigerungen von jährlich 37 € pro Jahr und Quadratmeter … macht noch einmal eine Wertsteigung um 15 Millionen € … Borek freut das natürlich …

    Und hinter der privat entwickelten Heinr.d.Löwe Kaserne spekulierte erfolgreich eine (Gewinn)-KG von Kanada-Haus um den Lobbyisten und CDU-Ratsherrn Hinrichs … wieder blechen die Mieter und Häusle-Bauer die Zeche.

    Dazu hatte auf die öffentlichen Rollen von Borek, immerhin Ehrenbürger der Stadt, und Herrn Hinrichs als Ratsherrn in der letzten Ratssitzung angeregt, dass die Angesprochenen doch freiwillig nur auf die Hälfte des Spekulationsgewinns durch die explodierenden Baulandpreise zugunsten der Stadt zu verzichten könnten … dazu keine Silbe jetzt von der CDU-Fraktion.

    Wie war das mit „Haltet den Dieb“?

    Vielleicht eine lohnende Presseanfrage an die Profiteure, oder?

  2. in dem Zusammenhang ist auch interessant, dass die selbst ernannte, größte und beste Klimaschutz-und Bienenschutzhaupstadt, also Braunschweig, ganze zwölf Kleingartenparzellen und 500 Kopfweiden zur Steigerung der Biodiversität und der Verbesserung des Artenschutzes fördern will.
    http://www.presse-service.de/data.aspx/static/1068189.html

    Oder war das ein Aprilscherz? In Anbetracht von hunderten Kleingartenparzellen, die in letzter Zeit Neubaugebieten gewichen sind und noch weichen werden, ist die Pressemeldung jedenfalls wenig glaubwürdig und schon lächerlich.

    Mit mehr Beton werden wir unser Klima und unsere Lebensgrundlage nicht retten, sondern alles nur noch schlimmer machen.

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