„Flüchtlinge sind Botschafter der weltweiten Ungerechtigkeiten“

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„Wandel durch Kontakte. Das Fremde kennenlernen, ist Gift für Vorurteile.“

Jürgen Miksch. Gründer von Pro Asyl: Der unbeugsame Optimist

Foto: Presseclub Dresden

Da ist er wieder, dieser Micksch-Moment. Jürgen Micksch steht am Rednerpult der Rotunde, diesem kreisrunden Debattiersaal der Evangelischen Akademie im Tutzinger Schloss, und wartet auf Fragen aus dem Publikum. Bis gerade eben hat der Mann mit dem weißen Vollbart über die „Jahrhundertaufgabe“ gesprochen, den Umgang mit Flüchtlingen.

Und er hat von früher erzählt, wie es in den Achtzigerjahren war, als er in dieser Akademie gearbeitet hat und „Asylanten“ am Starnberger See einquartiert wurden. Zehn Flüchtlinge, in einer Baracke außerhalb Tutzings, oh Gott! Der Ort stand Kopf. Micksch hatte damals zu einer Diskussion eingeladen, sie fand auch in dieser Rotunde statt. Feindlich war die Stimmung, als Verräter haben ihn die Leute angesehen. Bis einer der „Asylanten“ sein Hosenbein hochzog. Es war ein palästinensischer Junge, und er stand neben dem Rednerpult. Er zeigte sein Knie. Es war durchschossen.“ Weiter in sueddeutsche.de

„Flüchtlinge sind Botschafter der weltweiten Ungerechtigkeiten“,

so Dr. Jürgen Micksch, Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland und Ehrenvorsitzender von PRO ASYL.

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