Trump kassiert Korb im Kampf um Impfstoffhersteller

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Virus Symbolbild Foto: Pixabay

Der amerikanische Präsident hätte gern schnellstmöglich einen Corona-Impfstoff exklusiv für Amerika. Sein Buhlen um das Tübinger Unternehmen Biotechunternehmen Curevac prallt aber am Widerstand des Großinvestors Dietmar Hopp ab

Dietmar Hopp, Haupteigentümer des Tübinger Biotechunternehmens Curevac, hat sich gegen einen Verkauf der Firma und deren Forschungsergebnisse nach Amerika ausgesprochen. Ein Exklusivvertrag mit einem einzigen Land für einen Corona-Impfstoff, kommt für ihn nach eigenem Bekunden nicht in Betracht. „Wenn es uns hoffentlich bald gelingt, einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickeln, soll dieser Menschen nicht nur regional, sondern solidarisch auf der ganzen Welt erreichen, schützen und helfen können“, erklärte Hopp am Sonntagabend.

Das Unternehmen selbst erklärte am Sonntag ebenfalls, es sei daran interessiert, einen Impfstoff für alle Menschen der Welt zu entwickeln und habe deshalb Kaufinteressenten zurückgewiesen.

Das Buhlen des amerikanischen Präsidenten Trump um die Exklusivrechte dürfte gescheitert sein. Am 3. März war der mittlerweile abgelöste Curevac-Chef Daniel Menichella auf Einladung des Weißen Hauses mit Trump und Mitgliedern der Coronavirus-Task-Force zusammen getroffen, um die schnellen Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs auf Basis von Curevacs sogenannter MRNA-Plattform zu besprechen.

Quelle FAZ

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