Protest gegen die milden Urteile für die Nazischläger in Braunschweig

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Nachdem heute die Prozesse gegen die Nazischläger, Lasse Richei und
Pierre Bauer, in Wolfenbüttel und Braunschweig mit geradezu lächerlichen
Urteilen endeten, protestierten etwa 50 Antifaschist/-innen spontan um 18
Uhr auf dem Braunschweiger Kohlmarkt. Lasse Richei wurde zu einer
Jugendhaftstrafe von acht Monaten verurteilt, die zur Bewährung
ausgesetzt wurde, wogegen der Prozess gegen Pierre Bauer mit einem
Freispruch endete.

In dem Redebeitrag des Antifaschistischen Plenums und des Offenen Antifa
Treffens wurden die brutalsten Angriffe der beiden regional bekannten
Faschisten gegen Linke und Andersdenkende in Erinnerung gerufen. Trotz
der dutzenden Strafprozesse, die gegen beide Nazis liefen und noch
laufen, sehen sich Justiz und Repressionsorgane weiterhin nicht in der
Lage, das Naziproblem in den Griff zu bekommen.

Hierzu Anna Goldmann, Sprecherin des Antifaschistischen Plenums: „Es
zeigt sich einmal mehr, dass wir im Kampf gegen die prügelnden
Nazibanden auf unseren Straßen nicht auf Justiz und Polizei zu setzen
brauchen. Einzig der organisierte antifaschistische Selbstschutz ist in
der Lage, den Nazis wirksam und nachhaltig Einhalt zu gebieten.“

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