Pressefreiheit: Was ist die Lüge und was die Wahrheit?

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Gestern, am 3. Mai, war Tag der Pressefreiheit. Zu Recht berichteten unsere Medien von diesem Jahrestag, an dem es nichts zu feiern gibt. Denn wo man auch hinsieht wird der freie Fluss von Informationen behindert. Doch nicht nur das. Etwa 80 Journalisten wurden 2018 getötet, auch in der EU, wie z. B. in der Slowakei, Jan Kuciak. Journalisten werden gefangen und gefoltert und als Terroristen diffamiert. Am schlimmsten scheint es in China zu sein. Ein Land, das aufgrund seiner Wirtschaftsstärke immer wieder hofiert wird. Das Kernproblem: Die Politik, die die Pressefreiheit zu schützen hat, muss sie gleichzeitig auch beschützen. Damit sind viele Politiker überfordert, zumal, wenn sie selber von den Medien hinterfragt werden. Rangliste der Pressefreiheit

Das ist die eine Seite, die andere ist das Problem mit den Nachrichten und Hintergründen im Internet. Der Braunschweig-Spiegel hat täglich damit zu tun. Was ist die Wahrheit, was ist gelogen? Oft gelogen aus politischem Interesse – oder anders, aus Machtinteresse. Dazu gehört auch das Weglassen von Nachrichten. Nehmen wir mal Russia Today. „Ohne Zweifel“ ist RT vom Kreml beeinflusst, sagt man. Ist das richtig oder von interessierten Agenturen gestreut? Der Kreml will Einfluss nehmen auf die Köpfe der Menschen im Westen. Soll man deshalb von Russia Today nichts bringen? RT einfach nicht berücksichtigen? Nein, wir bringen Interviews mit bekannten Persönlichkeiten, die nicht die Mainstream-Meinung vertreten – auch von RT. Wie demnächst ein Interview von RT mit Eugen Drewermann zur NATO-Politik der letzten 50 Jahre. Unsere Leser sollen auch andere Meinungen und Interpretationen von Ereignissen kennen  als die, die in den Leitmedien verbreitet werden: Lesen Sie hier zum Tag der Pressefreiheit einen Beitrag von Ines Pohl. Sie ist heute Chefredakteurin der Deutschen Welle.

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