„Neue Farben für Braunschweigs Busse und Bahnen“

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Busse noch im alten Gewand. Foto: Stefan Vockrodt

Überschrift eines Berichts im BZ-Lokalteil vom 27. Juni 2019

Der Leserbrief nimmt Bezug zu dem am 27. Juni in der BZ angekündigten Imagewechsel der Braunschweiger Verkehrs GmbH, der dem Steuerzahler wahrscheinlich teuer zu stehen  kommt (neues Corporate Design). Zudem nimmt er Bezug zum 30-Minuten-Takt der Buslinie 418, der den Anwohnern im Westlichen Ringgebiet seit langem schwer im Magen liegt. Lamme wird sechsmal in der Stunde angefahren (418 und 411). Das Westliche Ringgebiet (418) lediglich zweimal in der Stunde, was fast tagtäglich zu unzumutbaren Situationen für die Fahrgäste sorgt.

Leserbrief von Herrn Schnelle

Der Artikel in der BZ treibt dem täglichen Fahrgast der Verkehrs GmbH unwillkürlichdie Zornesröte ins Gesicht. Statt in die Verbesserung der Linienführung, kürzere Taktzeiten und neue Busse wird in ein neues Corporate Identity investiert.

Beim Beziffern der entstandenen Kosten tut sich Herr Reinicke, der Geschäftsführer der BSVG, also schwer. Na, dann will ich mal Nachhilfe geben: Der neue Markenauftritt hat sicherlich eine sechsstellige Summe verschlungen. Allein die Ankündigung, dass sich der Werbeetat in diesem Jahr um ca. 80.000 Euro erhöhen würde, lasst nicht Gutes ahnen.

Oberbürgermeister Markurth wird mit den Worten zitiert: „Ich bringe den ÖPNV nach vorn“. Dann fangen sie endlich damit an, Herr Markurth. Als erstes schlage ich vor, den unsäglichen 30-Minuten-Takt der Linie 418 zu ändern. Darauf warten die Bewohner des Westlichen Ringgebiets schon seit Jahren. Als zweites schlage ich vor, im Vorstand der BSVG endlich Fachleute zu installieren, damit die Qualität des ÖPNV in Braunschweig endlich an den Standard in vergleichbaren Städten wie Bielefeld oder Kassel heranreicht. Es gibt viel zu tun, packen sie es an, Herr Markurth!

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