Kurz und Klar – 7.Okt (Kurzmeldungen)

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

USA machen Weg frei für türkische Invasion

Panzer Leo Foto: © Mario Büttner / pixelio.de

Die USA wollen sich aus den syrischen Grenzgebieten zur Türkei, die sie besetzt halten, zurückziehen. Dies ist das östliche Grenzgebiet Syriens zur Türkei. Dadurch wird, in Absprache mit der türkischen Regierung, der Weg frei für deren Invasion. Die Kurden, die in der Türkei massiv unterdrückt werden, lassen sie damit im Regen stehen. Den Kurden wird nicht gedankt, dass sie einen wesentlichen Anteil an der Zerschlagung des IS gehabt haben.

Die Besetzung syrischen Gebietes durch die USA ist genauso völkerrechtswidrig, wie es die geplante Besetzung durch die Türkei sein würde. (b.k) (Quelle RT)

Steuer für Inlandsflüge soll um 3 Euro steigen

Das steht im Gesetzentwurf der Bundesregierung; für Distanzen bis 6000 Kilometer soll die Steuer um 9 Euro erhöht werden (von 23,43 auf 32,57 Euro), Fernflüge verteuern sich um 16,50 Euro. Die Vertreter der Luftfahrt sind erleichtert. Ob dadurch bewirkt werden kann, dass mehr Menschen Bahn fahren statt zu fliegen? Das Wirtschaftsministerium gibt auf Anfrage der FDP zu, es wisse gar nicht, „zu welchen Verlagerungseffekten zwischen den Verkehrsträgern Schiene, Straße und Luftverkehr die geplante Anhebung der Steuer führen würde“. Klimaschutz scheint da kein ernsthaftes Anliegen zu sein. (a.m.) (Quelle: FAZ, 5. Oktober 2019)

Russland tritt dem Pariser Klimaschutzabkommen bei

Der Klimawandel zeigt sich in Russland immer bedrohlicher: ausgedehnte Waldbrände, Überflutungen und vor allem das Tauen der ganzjährig gefrorenen Böden (die etwa die Hälfte der russischen Landfläche ausmachen) haben die politische Führung sensibilisiert.

Präsident Putin sagte, wenn man nichts unternähme, „verschärfe sich der ganze Komplex der ökologischen Herausforderungen“. Da ist der Beitritt zum Klimaschutzabkommen ein wichtiger erster Schritt. Wie viele dem noch folgen müssen, wird daran deutlich, dass die russische Wirtschaft sich hauptsächlich auf Produktion von Öl, Kohle und Gas stützt. (a.m.)(Quelle: FAZ, 5. Oktober 2019)

Regierung vernichtet Wind-Arbeitsplätze

2 Windkrafträder bei Uelzen, an der umliegenden Anwohner und Bauern beteiligt sind. Foto: B.Krauß

Der Stellenabbau in der Windindustrie geht weiter. Der Fachinformationsdienst IWR berichtet von geplanten Entlassungen bei Vestas und Siemens-Gamesa. Der dänische Weltmarktführer Vestas will ausgerechnet am Standort in Lauchhammer, wo Rotorblätter hergestellt werden, 500 Personen vor die Tür setzen. Der Ort liegt nahe dem Lausitzer Braunkohlerevier, also in einer wirtschaftlich ohnehin gebeutelten Region, die dringend neue Arbeitsplätze außerhalb des Braunkohlesektors braucht. (h-g.d.) (Quelle: Telepolis, Wolfgang Pomrehn)

Wie die Windkraft ausgebremst wird:

Die Windkraft wird von „oben“, der Regierung und den Beamten, die destruktive Verordnungen austüfteln, ausgebremst. Die Einnahmen je kWh werden kontinuierlich gesenkt und gleichzeitig werden die bürokratischen und finanziellen Belastungen durch teure und zum Teil unsinnige Anforderungen schikanös nach oben getrieben. Maßnahmen, die je Windkraftpark anfallen, sind von kleinen Windparks besonders schwer zu stemmen. Auch die überbordende Bürokratie ist für kleine Unternehmen noch belastender. Wir werden in den folgenden Kurzmeldungen auf die wichtigsten Verordnungen, die die Windkraft ausbremsen, eingehen. (b.k.)

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