“GEISTERSCHIFFE – DER WAHRE PREIS FÜR UNSEREN FISCH”

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Vorpremiere: Donnerstag, 23.Februar um 19.30, Roter Saal, Schlossplatz 1

Der Dokumentarfilm deckt mit einer Gruppe Aktivisten auf, dass Fischerei-Sklaven den Großteil der weltweiten Meeresfrüchte fangen.

Geisterschiffe – Vorpremiere

Diese aufwühlende Doku wird in der Reihe „DOKfilm im Roten Saal“ des städtischen Kulturinstituts als Vorpremiere vorgeführt.

Thailand ist einer der weltweit größten Exporteure von Meeresfrüchten und verfügt über eine riesige Fischereiflotte, die Tausende von Fischern benötigt.

Menschenhändler haben begonnen, den Arbeitskräftemangel auszugleichen, indem sie Männer aus Myanmar, Laos, Kambodscha anwerben.

Sobald diese Männer auf See sind, verbringen sie Monate bis Jahre, ohne einen Fuß an Land zu setzen, und verdienen wenig bis gar keinen Lohn.

Das Regie-Duo Shannon Service und Jeffrey Waldron folgt in seinem Dokumentarfilm der Menschenrechts-Aktivistin Patima Tungpuchayakul, die ihr Leben dem Ziel verschrieben hat, diesen „verlorenen“ Männern bei der Rückkehr in ihre Heimat zu helfen.

Eintrittskarten sind zum Preis von 5 Euro (ermäßigt 4 Euro) an allen Vorverkaufsstellen und online als Mobiles Ticket unter www.braunschweig.de/dok (zzgl. 2 Euro Servicegebühr des Ticketanbieters je Bestellung) sowie an der Abendkasse erhältlich.

1 Kommentar

  1. Die moderne Sklaverei betrifft über 40 Millionen Menschen weltweit und erfolgt insbesondere in Form von Zwangsarbeit, Leistungen für Schulden, Zwangsheirat, Menschenhandel, Versteckte Hausarbeit, sexueller Ausbeutung und Zwangsrekrutierung von Kindern bei Waffenkonflikten. https://www.amnesty.de/tag/sklaverei?gclid=EAIaIQobChMI5cb1zqmd_QIVjuF3Ch31sgiOEAAYBCAAEgKjR_D_BwE

    Kinder werden hauptsächlich in der Landwirtschaft, der Viehzucht, der Waldwirtschaft und eben auch der Fischerei eingesetzt (Die jahrzehntelange Arbeit von Kindersklaven in den Kakaoplantagen der Elfenbeinküste ist anscheinend nicht zu ändern, weil wir billige Schokolade haben wollen.). Ein Beispiel sind die Kindersklaven am Volta-See in Ghana (Grandclément & Roguez, 2006). Diese Kinder stehen unter dem Einfluss ihres Meisters und können natürlich oft nicht fliehen. Schlechte Behandlung wie Nahrungs- und Schlafmangel sowie körperliche Züchtigungen sind oft Begleiterscheinungen dieser Zwangsarbeiten (Grandclément & Roguez, 2006). Grandclément, D., & Roguez, J. (2006). Les petits esclaves du lac Volta – Thalassa.

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