Fragen zu Planung Bahnquerung Grünewaldstraße

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Geschlossene Bahnschranken am Bahnübergang Grünewaldstrasse in Gliesmarode. Foto: Hans-Georg Dempewolf

Das Verfahren zur Neugestaltung der intensiv diskutierten Bahnquerung Grünewaldstraße ist aus Sicht des „braunschweiger-forum“ bisher wenig transparent. In der Öffentlichkeit wird der Eindruck vermittelt, es sei ohnehin nur eine Unterführungslösung sinnvoll/möglich. Angesichts der Vielzahl offener Fragen vermögen wir diesen Eindruck nicht zu teilen, zumal eine systematische vergleichende Bewertung auch der Folgewirkungen bisher nicht vorliegt.  

Einigermaßen enttäuscht sind wir auch über die Art und Weise der bisherigen und geplanten Bürgerbeteiligung. Nach den gelungenen, ergebnisorientierten Veranstaltungen der Stadt BS zum ISEK, zum Konzept StadtBahnPlus und zur Bahnstadt hatten wir ähnliches auch für ein „kleineres“ Projekt wie die Bahnquerung Grünewaldstr. erwartet. Diese Erwartungen sind im bisherigen Planungsverlauf zur künftigen Bahnquerung in keinster Weise eingelöst worden. Im Gegenteil: es verfestigt sich der Eindruck einer frühzeitigen Vorfestlegung der Stadt BS (in Absprache mit RGB und DB Netz) auf eine Unterführungslösung ohne gleichgewichtige und konkrete Betrachtung sinnvoller Alternativen.

Auf der Informationsveranstaltung am 29.09.2022 wurde ein Fragenkatalog zu dem Bahnprojekt vorgestellt, der auch der Stadt, Ratsmitgliedern und den Mitgliedern des Stadtbezirksrates 120- Östliches Ringgebiet vorliegt. Er enthält zahlreiche offene Fragen zur Planung einer Unterführung. Der Fragenkatalog wird hier im Braunschweig-Spiegel veröffentlicht und steht seit Oktober d.J. auch auf der Website www.bs-forum.de.

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