Termine: Theater, Konzerte, Lesungen und mehr
Das Niederdeutsche Theater Braunschweig
Die Gearbox
Der Verlag Andreas Reiffer
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Das Nexus
Die Eintracht – Ein Kulturerlebnis
"Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten", so der große Weise des deutschen Fussballs Josef (Sepp) Herberger. Grundsätzlich hatte er ja recht, aber meistens dauern die Fussballspiele heute länger. Das Spiel heute, Eintracht gegen Cottbus genau drei Minuten. Viel länger dauert das kulturelle Eintracht-Ereignis jedoch, und darüber dieser Bericht. Um es vorweg zu sagen, der Ball ist immer noch rund!
Das Spiel beginnt nicht mit dem Anpfiff. Es beginnt Stunden vorher, wenn Freunde und Bekannte sich treffen, um sich emotional auf das Ereignis vorzubereiten. Auf dem Weg zum Stadion treffen sich die Fan-Gruppen und bilden immer größer werdende Massen. Die Menschen sind erwartungsfroh und fröhlich. Sie sind laut und die Straßenverkehrsregeln werden außer Kraft gesetzt. Aber das gehört alles dazu. Wenn Eintracht spielt werden Verhaltensweisen geduldet, die sonst inakzeptabel wären. Eintracht ist sozusagen ein Ausnahmezustand für alle Fans. Laut, blau-gelb, fröhlich und voll Erwartungshaltung.
Etwas zur Klarstellung: Für diesen Bericht sind viele Personen fotografiert worden. Sie alle oder deren Begleitung bei Minderjährigen sind um Erlaubnis gefragt worden, die Fotos im Internet veröffentlichen zu dürfen. Alle haben eine Braunschweig-Spiegel-Visitenkarte bekommen, um die Redaktion zu benachrichtigen, wenn ihre Fotos wieder gelöscht werden sollen.
Verlegung von Stolpersteinen in Helmstedt: Der Mord an Moritz Klein
Am 07. Oktober 2011 werden in Helmstedt Stolpersteine verlegt, um an in den Jahren 1933 bis 1945 ermordete bzw. zur Emigration gezwungene jüdische Bürger zu erinnern. Auf diese Weise wird gedacht auch des von der Braunschweiger Justiz ermordeten Helmstedter Juden Moritz Klein. Bei der Verlegung des Stolpersteins für Moritz Klein vor dem Haus, in dem er in Helmstedt zuletzt gewohnt hat, werde ich eine kurze Ansprache halten.
Die voraussichtlichen Uhrzeiten: Beginn der Stolperstein-Verlegung: 7. Oktober 2011, 9.00 Uhr; 11.00 Uhr dann: Eine Feierstunde im Helmstedter Rathaus; anschließend die Verlegung der weiteren Stolpersteine. Der Stolperstein für Moritz Klein wird vermutlich in der Zeit zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr verlegt.
Den Enkel von Moritz Klein habe ich zu der Veranstaltung in Helmstedt eingeladen und ihm dazu geschrieben:
„Die Ungeheuerlichkeit des an Ihrem Großvater verübten Verbrechen läßt sein Delikt zu einem Nichts verblassen. Gemessen an den Taten, mit denen sich heutzutage meine Richterkollegen in Jugendschutzsachen auseinandersetzen müssen, ist die Tat überhaupt weniger gravierend.
Leider ist eine „Wiedergutmachung“ gegenüber Ermordeten naturgemäß nicht möglich. Wegen des jedes andere Verbrechen überragenden absoluten Unrechts läßt sich das, was Moritz Klein angetan worden ist, nur durch eine vorbehaltlose Ehrung wieder herstellen. Das werde ich in einem Gedenkwort anlässlich der Verlegung des Stolpersteins zum Ausdruck bringen.“
Traurig und beschämend ist, dass nach dem Ende des nationalsozialistischen Terrorregimes nicht nur die juristischen Schreibtischtäter straflos davongekommen sind, sondern eine Rehabilitierung von Moritz Klein jahrzehntelang unterblieben ist. Merkwürdig berührt auch, dass man in der Gedenkstätte Wolfenbüttel, insbesondere in der Ausstellung, kein Wort zu dem Verbrechen findet. Dabei handelt es sich bei Moritz Klein um den einzigen jüdischen Bürger, der in Wolfenbüttel hingerichtet worden ist."
Weiter lesen Sie in der anschließenden Dokumentation: "Der Mord an Fritz Klein und die Folgen."
Heimathafen Braunschweig …
Am 19. September ist Meike Koester bei "Kultur im Zelt" im Bürgerpark zu hören. Die Webmasterin vom braunschweig-spiegel hatte Fragen über Fragen an die in der Löwenstadt geborene Musikerin und besuchte sie im Büro ihres Plattenlabels "eve’s apple" in Braunschweig.
Musikalischer Erstkontakt ...
Mit sieben Jahren bekommt Meike Koester ihre erste Gitarre. Irgendwie können die beiden aber nicht so recht zueinander finden, und so landet die Gitarre erstmal unterm Bett.
Feuer und Flamme ...
Meike Koesters erste große Liebe gilt dem Schlagzeug. 11 Jahre ist sie als Mutter Renate sie zur ersten Schlagzeugprobestunde bei Oliver Belz anmeldet. Knapp ein Jahr geht Meike mit wachsender Begeisterung zum Schlagzeugunterricht. Wegen sinkendem Geldstand in der Haushaltskasse ist dann leider Schluss. Doch die Begeisterung fürs Instrument bleibt bestehen.
Eine musikalische Familie?
Ja, und zwar eine sehr musikbegeisterte. Die Unterstützung seitens der Mutter kommt nicht von ungefähr. Selber Musik machen macht glücklich ... sagt sich Meike Koesters Mutter Renate viel viel später und nimmt mit 57 Jahren an einem Anfänger-Schlagzeugworkshop teil. Das ist jetzt 10 Jahre her. Inzwischen gibt es die "Koestersche Konkurrenz" in zwei Bands: in einer Mehrgenerationenband der Christophorusschule und in der Rentnerband Waggum.
... doch zurück zu Meike Koester ...
BESTIARIUM von TAISSIA HABEKOST
Seitenspringen – Jahresausstellung des BBK Braunschweig 2011
Das Sportfest der Religionen
Projekt Integrale - Das Sportfest der Religionen
Am 25. September 2011, ab 13.30 Uhr, Konrad Koch-Stadion (Franzsches Feld), Herzogin-Elisabeth-Str. 81, Braunschweig
Kurzbeschreibung des Projektes Flyer
Veranstaltungen: Poetry Slam, Sound On Screen, Theater, Konzerte und Kulturschaufenster
09. September, LOT-Theater: Poetry Slam
16. September, Universum/Café Riptide: Sound On Screen und vierter Riptide-Geburtstag
16. September, KaufBar: Bumsdorfer Auslese
16. bis 18. September, Westbahnhof: Kulturschaufenster 38118
17. September, Westbahnhof: artblau/KOMBINAT zeigt „Fluchtversprechen Nr.4“
24. September, LOT-Theater: Impro-Theater Jetzt & Hier
25. September, Kunstmühle: blackhole-factory + Ethernet Orchestra
30. September, Zum Schweinebärmann Bar: Mekong Delta
Piratenpartei antwortet. Fragen der BZ zur Sportförderung…
Der Braunschweig-Spiegel gibt der Piratenpartei und den Einzelkandidaten die Möglichkeit ihre politischen Positionen darzustellen, weil die in der Wahl-Berichterstattung der Braunschweiger Zeitung nicht berücksichtigt werden. Zu den Hintergründen. Hier die sportpolitische Position der Piraten-Partei (Red.):
2003 wurde beschlossen, die Entgelte für die Nutzung von städtischen Sportanlagen und -hallen vorübergehend um 50 Prozent zu erhöhen. Können die Klubs mit der Rücknahme der Erhöhung rechnen?
Die Nutzungsentgelte liegen immer noch bei wenigen Euro pro Stunde und bilden die tatsächlichen Aufwendungen der Stadt wahrscheinlich nicht ab. Anstatt die Nutzungsentgelte zu senken sollte die Sportförderung soweit ausgebaut werden, dass die tatsächlichen Hallenkosten gezahlt werden können. Für die städtischen Hallen macht es keinen Unterschied, ob man mehr Geld im Kreis herumschiebt, die Vereine werden aber flexibler und könnten auch selbst Sportstätten unterhalten oder nicht-öffentliche Hallen mieten.
Wie stehen Sie zum Bau einer neuen Drei-Feld-Sporthalle in der Innenstand, die laut Schulen und Vereinen dringend benötigt wird?