Zur Sinnlichkeit des Wochenmarktes. „Die Zerstörung des sozialen Immunsystems“

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„Die Zerstörung des sozialen Immunsystems – am Beispiel der von der Stadt Gießen geplanten Privatisierung des Wochenmarkts“, so lautet die Überschrift am 2. November auf den „Nachdenkseiten„.

Foto: Samstags auf dem Altstadtmarkt. Ein Ort der Kultur und Kommunikation

Was geht uns Braunschweiger Bürger und Bürgerinnen Gießen an? Sollen bei uns etwa auch die Wochenmärkte privatisiert werden, wenn mal Rot-Grün im Rathaus an der Macht ist – so wie in Gießen? Das weiß man noch nicht, denn noch ist das Rathaus durch unseren Finanzzauberer OB Hoffmann besetzt.

Aber es geht im Grunde nicht um Gießen sondern um die Sinnlichkeit der Wochenmärkte, einer Stätte der Kommunikation, der Kultur, die Erfahrbarkeit der Vielfalt und nicht um den marktradikalen Kapitlismus mit seiner Einfalt und Gleichmacherei in sozialer Kälte. Es scheint, dass unsere „Städte im Schlagschatten des Marktfundamentalismus zum Aufmarschgebiet der Waren verkommen“. Und da überlegt in Gießen der rot-grüne Magistrat den Wochenmarkt zu privatisieren, um 26 000 Euro zu sparen.

Entschuldigung, aber: Haben die Rotgrünen in Gießen noch alle Tassen im Schrank? „Nur vom Virus des Neoliberalismus infizierte  Gehirne können so`n Scheiß aushecken“.

 

 

Foto: Dieser kleine Kultstand des alten Italieners auf dem Altstadtmarkt hätte bei den Privaten keine Chance mehr.

 

 

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