1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin Schepper (Michael Schaefer), leidenschaftlicher und verrückter Bassist, seit geraumer Zeit als Solist unterwegs, Gründer des Braunschweiger Bass-Stammtisches, der seit 1998 existiert und bestens läuft, einer der Moderatoren und Organisatoren vom EiKo-Verein, gelernter Musikalienhändler, Bass-Bastler, hauptberuflicher Konzertkartenverkäufer, Fahrrad- und Motorradfahrer, Vegetarier, Musikliebhaber, Schlaghosenträger und Hardrock- Hippie …
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Weil ich versuche möglichst abwechslungsreich zu sein, was ja als E-Bass-Solist schon eine Herausforderung ist.
In meinen Konzerten kann man also ganz verschiedene Herangehensweisen, Spieltechniken und Musikstile erleben. Von Klassik über Psychedelic bis Hardrock ist für jeden etwas dabei. Trotzdem klingt das Ganze immer noch nach Schepper.
3. Welche Songs möchtest Du hier präsentieren und warum?
Da die Songs alle sehr unterschiedlich sind empfehle ich einfach mal meine Myspace Seite. Es gibt instrumentale Stücke, Lieder mit Gesang, Songs mit Drumcomputer, Bass-Soli mit vielen Effekten und auch ganz simple Arrangements.
Gut finde ich z.B. meine Ballade ‚Still some love‘, die mein Kumpel Björn Leipelt super mit Streichern und Klavier aufgepeppt hat, das ‚Kackenhauerstück‘, ‚Typewriter‘, bei dem ich die die Tapping-Technik anwende und das entspannte ‚Daydream‘.
Viel Spaß beim Anhören!
Aber auch die neueren Stücke wie ‚Space Trip ’78‘ oder ‚Psychedelic man‘ lohnen sich anzuhören, die gibt’s allerdings im Moment nur live …
4. Was war Dein spannendstes Konzerterlebnis?
Eigentlich ist jedes Konzert spannend, weil die Auftrittsmöglichkeiten immer 
unterschiedlich sind.
Ob ich nun auf Konzerten, Lesungen oder auf Vernissagen spiele, es ist immer spannend, wie das Publikum reagiert und in wie weit es sich auf meine Musik einlässt.
Lustig war einer meiner ersten Auftritte in der Kaufbar bei den Musikschöpfungen vom Eiko- Verein. Vor dem Auftritt war ich noch schnell auf der Toilette und als ich da so saß, wurde ich ich auch schon lauthals von Sven und Roland angekündigt: „Und jetzt – live am E-Bass – Schepper …“ Zum Glück war ich schon fertig und konnte ganz schnell auf die Bühne flitzen.
5. Wo findet man Dich im Internet?
Myspace, bassic.ch, sylb, google…
6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Stadt Braunschweig?
Ich wünsche mir für alle Musik- und Kulturschaffenden mehr bezahlbare Räumlichkeiten (Proberäume). Und nicht nur ich würde mich über einen schnellen, gut platzierten Ersatz für das FBZ so richtig freuen …
7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Musik?
Die Botschaften in meiner Musik kann jeder für sich selbst entdecken und auch für sich selbst auslegen. Ich habe aber schon etwas zu sagen. Es ist immer schön, ein Feedback zu bekommen, und es ist sehr interessant, wie viele verschiedene Eindrücke, Meinungen und Vergleiche die Zuhörer haben.
Außerdem möchte ich Menschen motivieren Kreativ zu sein und evtl. selber ein Instrument zu erlernen.
+1: Welche E-Bässe verwendest Du für deine Musik und was sind deine Einflüsse?
Hauptsächlich benutze ich die günstigen Yamaha Attitude-Plus-Bässe, die ich selber stark modifiziert habe und die leider nicht mehr gebaut werden. Davon besitze ich ein paar Modelle, die ich auch unterschiedlich lackiert habe. Außerdem habe ich noch ein paar andere ‚Frankensteinbässe‘, die aus alten Einzelteilen selber zusammengeschraubt wurden. Das macht viel mehr Spaß als ein nagelneuer Bass von der Stange und ist auch viel individueller und günstiger.
Als Einfluß kommt jetzt erstmal eine kleine Liste bekannter Bassisten:
Geddy Lee (Rush), Billy Sheehan (Talas, Mr. Big), Glenn Hughes (Deep Purple, Black Country Communion, Solo), Cliff Burton (R.I.P., Metallica) etc.
Aber eigentlich bewundert man doch die Bassisten von ‚umme Ecke‘ , also die, die man selber kennt.
Außerdem steh‘ ich total auf Mussorgsky, Tori Amos und die Beatles.
