Vor 90 Jahren ging die Demokratie in Flammen auf

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Dr. Diethelm Krause-Hotopp Foto: Privat

Eine Mahn- und Erinnerungsstafel wird am 21. März 2023, um 16 Uhr, am Haus von Frank Wulke, in Königslutter, Am Markt 3, angebracht.

Am Abend des 21. März 1933 zog die NSDAP-Königslutter und der mit ihr verbundene „Stahlhelm“ mit einem Fackelzug durch die Stadt. Überall in Deutschland fanden an diesem Tag organisierte Aufmärsche von Nationalsozialisten und rechtskonservativen Verbänden statt. Der 21. März 1933 ging in die Deutsche Geschichte als der „Tag von Potsdam“ ein. An diesem Tag hatten sich die Mitglieder des neuen Reichstages in der Garnisonskirche Potsdam am Grab Friedrich II. (des Großen) in Anwesenheit Hindenburgs und Hitlers versammelt. Unvergessen die Inszenierung seines propagandistischen Vertrauensfeldzuges: Hitlers Diener vor dem Reichspräsidenten von Hindenburg.

Nur wenige Tage zuvor hatten SA-/SS-Leute gemeinsam mit der Hitlerjugend in Königslutter das Arbeiterheim „Freiheit“ besetzt, geplündert und die Hakenkreuzfahne gehisst.

Am Ende des Aufmarsches wurden in Königslutter Fahnen und Parteimaterialien auf dem Marktplatz verbrannt. Nach 90 Jahren soll durch die Einweihung einer Mahn- und Erinnerungsstafel an diesen Vorgang erinnert werden. Sie soll am 21. März 2023, um 16 Uhr, am Haus von Frank Wulke, Am Markt 3, angebracht werden.

Wir laden dazu herzlich ein.

Ulrich Kleinfeldt Petra & Frank Wulke Dr. Diethelm Krause-Hotopp Thomas Markwardt

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