Sonderausstellung „Fritz Bauer, Der Staatsanwalt“

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Zusammen mit der Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ im Städtischen Museum Braunschweig

Das Städtische Museum Braunschweig zeigt vom 31.10.2021 bis zum 2.1.2021 zwei Ausstellungen, die aus gänzlich verschiedenen Perspektiven sichtbar machen, wie von einzelnen Personen dem Nazi-Terror kreativ und widerständig begegnet wurde:

In der Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz. Die Geschichte einer unbeugsamen Frau“ erfahren die Besucher, unter welchen Umständen die jüdische Niederländerin Roosje Glaser in mehreren Konzentrationslagern, darunter Auschwitz, gefangen war und schließlich überlebte.

Die Ausstellung „Fritz Bauer. Der Staatsanwalt – NS-Verbrechen vor Gericht“ zeigt, wie der Jurist und Sozialdemokrat Fritz Bauer, der auch in Braunschweig als Generalstaatsanwalt tätig war, in der Nachkriegszeit mit dem Nazi-Terror umging. Bauer trug maßgeblich zur strafrechtlichen Aufarbeitung der NS-Verbrechen in der jungen Bundesrepublik bei und war Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse. 

Beide Ausstellungen fördern die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und den nationalsozialistischen Verbrechen. Sie erinnern nachdrücklich an die durch den Nationalsozialismus Verfolgten, Unterdrückten und Ermordeten – und sie berichten eindringlich von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit.

Kooperationspartner des Museums sind Paul Glaser, die Roosje Glaser Stiftung, das Fritz Bauer Institut und das Jüdische Museum Frankfurt am Main sowie die Jüdische Gemeinde Braunschweig und der Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig.

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