Neue Studie zu „Fridays for Future“ “Wissenschaft trifft Klimaprotest“

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Eine der vielen FFF-Demos in Braunschweig. Foto: Uwe Meier

Zum einen sind die Beteiligten sehr jung – etwa 45 Prozent aller Befragten war zwischen 14 und 19 Jahre alt. Es gibt einen hohen Frauenanteil unter den Protestierenden. In fast allen europäischen Ländern stellten sie die Mehrheit, in Deutschland machen sie – wie auch in Europa insgesamt – rund 60 Prozent aus. Dabei spiele es eine wichtige Rolle, dass die Proteste mit Greta Thunberg eine junge Frau als Initiatorin habe, die gerade auf Schülerinnen „inspirierend und motivierend“ wirke, schreiben die Autor/-innen.

Wie genau sich diese Studie zusammensetzt und worauf der von Fridays for Future beruht, haben WissenschaftlerInnen vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung zum Jahrestag erstmals ausführlich analysiert. Eine Befragung von zufällig ausgewählten Teilnehmer/-innen am 15. März dieses Jahres in neun europäischen Ländern, zeigte im Vergleich zu anderen Protestbewegungen mehrere Besonderheiten.

Weniger Grünen-Fans als angenommen

Zudem fällt auf, dass Fridays for Future viele Menschen aktiviert hat, die sich bisher politisch nicht engagiert haben. Weniger als 5 Prozent der in Deutschland Befragten sind Mitglied in einer Partei oder deren Jugendorganisation.

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Demo in Braunschweig. Der Plastikmüll in den Meeren wird zu recht auch thematisiert. Foto: Uwe Meier

In der Wissenschaft trifft der Klimaprotest von FfF auf offene Ohren. Auch die Unterstützung von FfF durch die Wissenschaft ist groß. Daher argumetiert FfF auch nur auf wissenschaftlicher Ebene. Das ist richtig und geschickt zugeich, denn wem sollen wir sonst glauben, wenn nicht der Wissenschaft, die uns den Fortschritt gebracht hat. Lesen Sie hier: „Völlig neue Dialogerfahrung„.

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