Landrätin provoziert Mitglieder der Asse 2 Begleitgruppe

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Der Asse 2-Koordinationskreis fordert die Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel, Christiana Steinbrügge, Vorsitzende der Asse 2-Begleitgruppe, nochmals auf, inhaltlich auf den offenen Brief zu antworten, den 11 von 17 stimmberechtigten Mitgliedern der Asse 2-Begleitgruppe an sie gerichtet hatten.

Enttäuschung und Verärgerung bei den Mitgliedsgruppen des Asse 2-Koordinationskreises, wie AufpASSEn, Aktion Atommüll freie Asse (AAA), Vahlberger Asse Aktivisten, Wolfenbütteler AtomAustiegsGruppe (WAAG) und anderen Bürgerinitiativen löste die Reaktion von Landrätin Steinbrügge auf diesen offenen Brief aus. „Anstatt inhaltlich schriftlich zu den angesprochenen Punkten Stellung zu nehmen, verweist die Landrätin nur auf ein von ihr für das nächsten Jahr in Auftrag gegebenes moderiertes Gespräch“, beklagt Manfred Kramer aus Groß Vahlberg.

 „Parallel provoziert sie die Mitglieder der Asse 2 Begleitgruppe, indem sie erneut gegen die Geschäftsordnung der Asse 2-Begleitgruppe verstößt“, kritisiert Udo Dettmann aus Groß Denkte. „Die Landrätin veröffentlicht eigenmächtig ihre persönliche Meinung und verschiedene Kreistagsbeschlüsse auf der Homepage der Asse 2-Begleitgruppe. Außerdem hat sie eine nicht mit der Begleitgruppe inhaltlich abgestimmte Veranstaltung im Namen der Asse 2 Begleitgruppe festgelegt“, erläutert Andreas Riekeberg aus Wolfenbüttel den Vorwurf.

„Wir wollen in einer unabhängigen, kritischen Asse 2-Begleitgruppe wieder an den wichtigen inhaltlichen Asse 2-Themen konstruktiv mit den Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe Optionen Rückholung weiterarbeiten“, erklärt Heike Wiegel aus Remlingen, eine der Vertreter/innen des Asse 2-Koordinationskreises in der Asse 2, Begleitgruppe, „und nicht durch die von der Landrätin auferlegte Selbstbeschäftigung von den drängenden Problemen abgelenkt werden.“

Die Bürgerinitiativen im Asse 2-Koordinationskreis erinnern: Der Asse 2-Begleitprozess wurde nicht zur Akzeptanzbeschaffung für Maßnahmen des Betreibers eingerichtet und ist auch nicht als Abnickgremium gedacht. Eine Umgestaltung in diese Richtung wird im Sinne der Region und der hier lebenden Menschen nicht akzeptiert.

Anlage: offener Brief des Asse 2-Koordinationskreises vom 25.11.2015 an Landrätin Steinbrügge

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