Kurz und Klar 19.November

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Seit vielen Jahren ist die Bundeswehr ein Hindernis für den Ausbau der Windstromerzeugung.

Zurzeit wird versucht, einen Vorrang des Militärs zu installieren. Auf Drängen der Windenergievertreter wurde eine noch größere Blockademacht der Bundeswehr durch den Bundestag abgewehrt. Der Interessenbereich der Bundeswehr umfasst einen Umkreis von bis zu 50 km um Radaranlagen. Die Bundeswehr könne damit realistischerweise auf 19% der Fläche Deutschlands ein Veto einlegen. Vor allem in in Flugübungsgebieten lässt sie nahezu keine neuen Projekte mehr zu. In optimalen Fall dauert das Einholen der Zustimmung der Bundeswehr ein halbes Jahr. Bei einem Rechtsstreit kann es jahrelang dauern. In den letzten 2 Jahren kommt es vermehrt zu Konflikten mit militärischen Belangen. Bei 80 Mitgliedern des BWE’s waren über 950 Windräder mit einer Gesamtleistung von über 4800 Megawatt durch die Bundeswehr blockiert. Mehr als die Hälfte stand wegen Hubschrauberflugstrecken in Frage. Warum können die Windkraftanlagen nicht umflogen werden? Das wirft die Frage auf, ob Bundeswehrhubschrauber sich an Einsätzen beteiligen können, wenn dort Türme oder Windräder herumstehen. (Quelle neue Energie Nr.11 2023) (b.k.)

Verstoß gegen das Bestäubungsmittelgesetz: Wie das Insektensterben der Gesundheit schadet

Gefunden im „Freitag„:

Artensterben Es gibt immer weniger Insekten, die unsere Nutzpflanzen bestäuben. Das hat böse Auswirkungen auf die Qualität unserer Lebensmittel – als Folge verlieren jedes Jahr so viele Menschen ihr Leben wie durch Drogenmissbrauch oder Prostatakrebs.

Auswertung: Früchte, die von Tieren bestäubt werden, haben eine um 23 Prozent bessere Qualität. Weltweit gehen bis zu fünf Prozent der Obst- und Gemüseproduktion durch unzureichende Bestäubung verloren.

Anlass für diese Aufstellung ist die Verlängerung von Glyphosat um 10 Jahre. (b.k.)

Die Pleitewelle rollt

Die Zahl der Firmenpleiten in der BRD nimmt spürbar zu. Im Oktober wurden 22,4 Prozent mehr Regelinsolvenzen beantragt als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Bereits im September hatte es ein Plus von 19,5 Prozent gegeben, seit Juni waren die Zuwachsraten im Jahresvergleich stets zweistellig.

Aufgrund der konjunkturellen Flaute stehen nach Angaben des Berufsverbandes der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID) einige Branchen besonders unter Druck. Neben energieintensiv produzierenden Unternehmen und Einrichtungen des Gesundheitswesens seien vor allem Konzerne der Bau- und Immobilienwirtschaft betroffen. (Quelle junge Welt) (b.k.)

Bargeldabschaffung: Wie die Bahn betreffs Fahrkarten aus den Automaten mitteilt, gibt es ab Jahresende keine Sparpreise über die Automaten mehr zu kaufen. Es gibt sie dann nur noch Online oder mit Identifizierung im Kundenzentrum. Das Staatsunternehmen verteuert anonymes Reisen absichtsvoll. Das hat System. (Quelle Norbert Häring)

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