IGS Volkmarode: Anmeldung, Planung, Ziele

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(Anmeldezeiten in der nächsten Woche: Montag den 25. bis Mittwoch den 27. Mai 2009, jeweils 8.00 bis 17.00 im Schulzentrum Volkmarode.)


Die neue IGS in Volkmarode befindet sich in der fortgeschrittenen Planungsphase. Elf erfahrene Lehrerinnen und Lehrer sind in der Planungsgruppe, die Studiendirektor Christian Düwel leitet. Weit mehr als 200 Eltern und Kinder kamen am 6. Mai 2009 zum Informationsabend, an dem auch die Anmeldetermine bekannt gegeben wurden. Die Schule wurde vorgestellt.

Die IGS Volkmarode ist die vierte IGS in Braunschweig und wird derzeit aufgebaut. Ihr Einzugsbereich ist die Stadt Braunschweig. Die Organisation und die Art des Unterrichts sind ähnlich wie die der bereits in Braunschweig bestehenden IGSen. Es gibt aber auch neue Elemente an der neuen Schule.Im ersten Jahr, ab Anfang August 2009, werden 5 Klassen mit etwa 140 Schülerinnen und Schülern von 11 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Mit jedem neuen Jahrgang wird die Schule „wachsen“.

Wichtig ist für die Schule, dass Kooperationen mit Partnern aus Kultur, Sport, Ökologie, Wissenschaft und Wirtschaft sowie der öffentlichen Jugendarbeit eingegangen werden. Erste verbindliche Zusagen vom Staatstheater Braunschweig, der Bürgerstiftung Braunschweig, dem Leistungssport Basketball Braunschweig sowie dem Universitätssportclub Braunschweig liegen vor. Weitere Kooperationen werden dazu kommen, hoffentlich auch aus den vielen Bundesforschungsanstalten, die Braunschweig hat.

Anmeldungen
Im Alter von 10 Jahren kann man nicht sicher sagen, welchen Schulabschluss ein Kind erreichen wird. Das zeigt die Praxis und das sagt die Wissenschaft, und das weltweit. Es werden alle Kinder genommen, egal welche Schulempfehlung der Grundschulen vorliegt. Wenn mehr Anmeldungen als freie Plätze vorhanden sind, wird ein Aufnahmeverfahren durch ein differenziertes Losverfahren durchgeführt. Die Aufnahme erfolgt nach 3 Leistungsbereichen. Kinder, die keinen Platz bekommen, erhalten einen Wartelistenplatz.

Anmeldezeiten im Schulzentrum Volkmarode:
Montag, 25. Mai 2009, 8.00 bis 17.00 Uhr
Dienstag, 26. Mai 2009, 8.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch, 27. Mai 2009, 8.00 bis 17.00 Uhr

Dabei sind abzugeben:

  • Aufnahmeantrag

  • Originale des Zeugnisses Ende Klasse 4 und der Schulformempfehlung

Die Aufnahmeentscheidung geschieht rechtzeitig für ggf. notwendige Nachmeldung an HS/RS/Gym. Eine Benachteiligung bei Nachmeldung dort ist nicht zulässig!

Aufnahmefrist: Sobald die Gutachten der Grundschulen vorliegen, ist 3 Tage Zeit, sich in der IGS anzumelden. Sie führt dann das Verfahren an einem Tag durch und schickt die Bescheide raus.

Falls eine Absage kommt, gibt es noch genug Zeit, sich an einer anderen Schule anzumelden.

Die Schule hat Zeit für Kinder
Wie alle IGSen hat auch die IGS Volkmarode Zeit mit den Kindern zu arbeiten und setzt auf Lernen ohne Angst. Deshalb wird sehr wohl Leistung verlangt, auf Zensuren und Ziffernzeugnisse wird bis zum Ende der 7. Klasse selbstverständlich verzichtet. Eltern und Kinder erhalten ausführliche Rückmeldungen über die Lernstände. Alle Abschlüsse, die in den Integrierten Gesamtschulen, so auch in Volkmarode, vergeben werden, haben den selben Wert wie die der anderen Schulformen und sind bundesweit anerkannt.

Das Entscheidende ist, dass die Klassen sechs Jahre lang zusammenbleiben. Das Motto heißt: Miteinander und voneinander lernen. Kein Kind muss sitzen bleiben oder die Schule wechseln.

Förderphase: Jahrgänge 5 und 6
In dieser Zeit setzt die IGS verstärkt auf individuelles und soziales Lernen. Die Kinder werden von Tutoren und Sozialpädagogen darin unterstützt eine Gemeinschaft zu werden, kooperative Lernformen werden im Fachunterricht und in der Freiarbeit geübt. Die Kinder werden beobachtet, um festzustellen, wo sie ihre Stärken haben und wo Förderung nötig ist. Es ist das Ziel, binnendifferenziert zu unterrichten (Wochenplan in Freiarbeit und im Fachunterricht – Gruppenarbeiten mit Präsentationen – unterschiedliche Lernaufgaben für unterschiedliche Kinder).

Ganztagsschule IGS Volkmarode
Schule ist mehr als Unterricht, Schule heißt auch gemeinsam leben! Und diese Planung wird umgesetzt mit: Tutorenstunde und Klassenrat Gemeinsames Mittagessen Mittagsfreizeiten Pflichtunterricht an zwei Nachmittagen Freiwillige Arbeitsgemeinschaften an zwei Nachmittagen Kooperationspartner Cafeteria Trainingsraum Schulbücherei Computerräume.

Angestrebt sind: Sozialpädagogische Unterstützung, Beratungsteam, Konfliktlotsen, Ökogarten, Abenteuerspielplätze. Pflichtunterricht am Nachmittag: Montag und Mittwoch, Dienstag und Donnerstag: selbstgewählte AG, Freitag Schluss um 12.50 Uhr, kein Essen.

Das Essen in der Mensa! Pflichtessen in Jg. 5 – 7, danach freiwillig. Qualität prima, Mensa-Team super. Preis: Knapp unter 3 Euro. Bezahlung monatlich per Lastschrift, Rückerstattung bei Krankheit des Kindes. Jg. 5 – 7 isst als Klasse mit Tutor/in, Tischdienst.

Es soll eine Jahrgangsteamschule geben
5 Parallelklassen im Jahrgang bilden eine „Schule in der Schule“. Jahrgangsflure. Jede Klasse wird von einem Tutorenteam (Frau/Mann) betreut.
Festes Lehrerteam von Klasse 5 – 10. Gemeinsame Unterrichtsplanung. Gemeinsame pädagogische Beratung.

Individuelle Entwicklung möglich
Damit Kinder sich individuell optimal entwickeln können, braucht die Schule eine besondere Struktur.

  • Konstante Begleitung durch ein Lehrerteam. Zu Beginn viel Unterricht bei den Tutoren, Fachlehrer kommen mehr und mehr dazu, je älter die Kinder werden.

  • Jahrgangsflure und –Lehrerzimmer in der Nähe der Klasse sind Heimatbereiche in einer relativ großen Schule.

  • Optimale Förderung von Kindern erfordert, dass Lehrer sich austauschen und gemeinsam planen und beraten.

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