Für mehr Aufenthaltsqualität im Magniviertel

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Magniviertel besetzt mit Autos Foto: Uwe Meier

Fußgängerzone im Magniviertel wird ausgeweitet. „Verkehrsberuhigung und Lebensrealität werden zusammengedacht“ (Christoph Bratmann)

PM der SPD: Die Fußgängerzone im Magniviertel soll als zeitlich begrenztes Pilotprojekt ausgeweitet werden, so hat es die Stadtverwaltung am vergangenen Freitag mitgeteilt. Demnach soll die zwischen dem Kurt-Seeleke-Platz am Städtischen Museum und der Ritterstraße bereits bestehende Fußgängerzone auf den Magnikirchplatz sowie auf den Ölschlägern bis zum Ackerhof verlängert werden. Dort wird dann kein Parken mehr zulässig sein, sondern nur noch ein kurzfristiges Halten und Anliefern. In die Ritterstraße werden nur noch Anlieger:innen und Lieferant:innen mit dem Auto hineinfahren dürfen.

Parking Day am 16.09.2022 am Magnikirchplatz. Werbung für eine autofreie Innenstadt. Foto: Hans-Georg Dempewolf

„Eine Verkehrsberuhigung im Magniviertel wird bewirken, dass es sich dort noch schöner bummeln oder im Café und Restaurant verweilen lässt“, so Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. „Wenn man nicht mehr zwischen Autos sitzen muss und ungestört vom Verkehr in den Straßen flanieren kann, wird dies die Aufenthaltsqualität im Magniviertel enorm steigern!“

Dennoch sei es wichtig, dass es für Bewohnerinnen und Bewohner des Magniviertels weiterhin Autostellplätze gebe und die Geschäfte und Restaurants problemlos beliefert werden könnten. „Alle Maßnahmen, die die Verkehrsberuhigung betreffen, müssen weiterhin mit der Lebensrealität der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gewerbetreibenden vereinbar sein“, so Bratmann weiter. Insgesamt 14 Bewohnerstellplätze, die in diesem Rahmen entfallen, sollen daher an anderen Stellen im Magniviertel bereitgestellt werden.

Neben der Verkehrsberuhigung soll es probeweise auch Veränderungen am historischen Kopfsteinpflaster geben. In zwei eng begrenzten Bereichen am Magnikirchplatz und im Ackerhof soll ein alternatives Kopfsteinpflaster eingesetzt werden, welches sich angenehmer begehen und befahren lässt.

Das Pilotprojekt zur Verkehrsberuhigung im Magniviertel fußt auf Forderungen zur dortigen Parkplatzverfügbarkeit, die im Rahmen einiger Veranstaltungen zur Entwicklung des Magniviertels geäußert worden waren. Einen weiteren Anstoß dazu hatte der sogenannte Parking Day im vergangenen September gegeben, in dessen Rahmen in den genannten Straßenzügen bereits für einen Tag ein absolutes Halteverbot für Autos verhängt worden war. 

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