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Zurück an Absender: Atommüllfässer ins Regierungsviertel nach Berlin

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Am Samstag, dem 4. September, finden bundesweit Mobilisierungsaktionen zur Anti-Atom-Demo in Berlin (18.09.) statt. Auch in Braunschweig gibt es einen Stand mit Aktionen,...
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Latte macchiato unter kranken Kastanien

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Pflanzen zeigen oft die Umweltsituation an. Zumindest dann, wenn mit ihnen schlecht umgegangen wird. Sie machen sich bemerkbar, wenn ihnen die Umgebung nicht gefällt, wenn sie hungern oder dürsten, wenn die Luft schlecht ist und gelegentlich auch, wenn ihnen Gesellschaft fehlt. Sie sind halt Lebewesen.

Wie umweltfreundlich sind Strom und Fernwärme von BS Energy?

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Mit einem immensen Werbeetat wird es den Braunschweigern auf Schritt und Tritt eingeflößt: BS Energy ist der Inbegriff des umweltfreundlichen Energieversorgers. Im Herbst 2008 verkündete das Unternehmen, Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden zu wollen. Entspricht diese Strategie der tatsächlichen Qualität seiner Erzeugnisse?

Seit zwei Jahren sind Energieversorger gesetzlich verpflichtet, ihre Abrechnungen mit einem Stromherkunftsnachweis zu versehen. Ein Blick darauf ergibt: Obwohl der Strom von BS Energy im Jahr 2008 zu 25% aus Atomkraftwerken kam, der Naturstromanteil bei 16% lag und ein Teil der Energie in Kraftwärmekoppelung produziert wurde, waren die Treibhausgas-Emissionen in 2008 um 8% höher als beim Strommix Deutschland, der die Umweltauswirkungen der gesamten in Deutschland verkauften Elektrizität beziffert.(1)

Sambattac unterstützt Proteste

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Die Braunschweiger Trommelgruppe von attac beim 224. Protestmarsch am Flughafen
Quelle: www.waggum-online.de


Ob bei der Kundgebung "Wir zahlen nicht für Eure Krise" oder Demonstrationen für "Sofortiger Baustopp des Flughafenausbaus", auf Sambattac ist Verlaß.
Zum wiederholten Male gab die Gruppe bei der Demonstration am Flughafen den Ton an.

„Nur“ ein Käfer!

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In der Diskussion um die Landebahnerweiterung und das Auffinden des von der EU-FFH-Richtlinie hoch geschützten Käfers "Eremit" hört man gelegentlich, was denn das ganze Theater um einen solchen Käfer soll. Ob es nichts Wichtigeres gäbe, als so einem Käfer nachzuspüren oder gar nachzujammern. Und was gehe es überhaupt die EU an, was hier in Braunschweig mit Käfern passiere.

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Atommüll in der Oker

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Hunderte von Flaschen mit bunt leuchtenden Stäben trieben gestern Abend auf der Oker. Menschenauflauf am Ufer. Einige wussten es genau: Der Lichtparcours in Braunschweig hatte eine neue Attraktion. Ein unangekündigtes Kunsterlebnis! Doch kein Parcoursführer gab Auskunft, und die Polizei, von Nachbarn gerufen, wusste auch nichts.


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Nein, das, was wie ein gelungenes hydro-dynamisches Kunstobjekt daherschwamm, war nicht von Künsterhand, es war anscheinend "Asse-Atommüll", ausgeschwemmt aus der maroden Atommülllagerstätte. Nur 18 km entfernt liegt dieses angeblich so sichere Atommülllager. Wissenschaftler, Industrie und Politik hatten das jedenfalls über 30 Jahre behauptet. Heute wissen wir, dass nichts von alldem stimmte. Das blau, grün und rot strahlende Okerwasser sollte strahlendes Plutonium darstellen, denn 25 kg sollen in der Asse liegen. 24110 Jahre Halbwertszeit hat Plutonium, ein millionstel Gramm davon führt zu tödlicher Strahlendosis.

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Wilder „Gen-Raps“ außer Kontrolle

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Das erste Programm der neu gegründeten Akademie Abt Jerusalem scheint auch für die Forschungslandschaft in Braunschweig besonders attraktiv zu werden. Die Veranstaltungen 08 und...
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Aktion OkerwASSEr

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HEUTE! mehr Infos
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Aktion OkerwASSEr

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Unser Braunschweig wurden Informationen zugespielt, nach denen Kernkraft-Kritiker an diesem Samstag auf die Gefahr ausmerksam machen wollen, dass auch die Oker in Braunschweig verstrahlt werden könnte, wenn es z. B. zu einem nuklearen Unfall in der Asse kommt.

Die Aktion OkerWASSEr startet am Samstag, den 14. August um 20:30 Uhr an der Okerbrücke Museumstraße (neben dem Herzog-Anton-Ulrich-Museum).

 

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Der Friedensritt am Schacht Konrad

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Ungewöhnlich war sie, die Friedensdemonstration mit Ross und Reiter beim Schacht Konrad. Aus Köln und Berlin, aus Eckernförde und Kassel, aus ganz Norddeutschland trafen sich wie jedes Jahr FreizeitreiterInnen zum Friedensritt 2010. Die diesjährige Route stand ganz im Zeichen der Atompolitik. Der Ritt begann in Grohnde (Hameln) am Atomkraftwerk und führt nach Schacht Konrad/Asse (Braunschweig).

Örtliche Widerstandsgruppen, BraunschweigerInnen und Medien begrüßten die Reiter, ebenso Ortsbürgermeister Jörg Langenberg.

Ulrike Klausch-Zaidi und Schulamith Weil erinnerten an den ersten Besuch der Pferde am Schacht im Jahr 1997. Sie sprachen über die Gefahren der Atomenergie und den permanenten Widerstand der Bürger. Atomenergie habe selbstverständlich etwas mit Atomwaffen zu tun, denn das spaltfähige Material für Atombomben wird in Atomkraftwerken gewonnen. Und Frieden sei eben nicht die Abwesenheit von Krieg – Frieden sei nur zu machen, wenn endlich Frieden mit der Natur vollzogen wird. Mit Atomenergie sei das nun mal nicht machbar.



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Nicht ohne Grund traf der Friedensritt gerade heute vor dem Schacht Konrad ein. Rosemarie Streich von der Widerstandgruppe Schacht Konrad erinnerte an Hiroshima und Nagasaki. Durch die Explosion in Hiroshima vor genau 65 Jahren kamen 66 000 Menschen ums Leben, 70 000 wurden schwer verletzt und starben später an ihren Wunden. Drei Tage darauf, am 9. August 1945, wurde über Nagasaki eine Atombombe abgeworfen. Und sie erinnerte an die Opfer von Tschernobyl. Die Überlebenden leiden noch heute am Super-Gau des Atommeilers.

Natürlich kam auch das Straßentheater nicht zu kurz:

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