Demonstrationsbericht – Bürgerrechte im Nahost

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Am  Samstag den 21.5.2011 fand vor dem Schloss Braunschweig eine Kundgebung für die Bürgerrechte im Nahost statt. Vertreter der Länder Libyen, Jemen und Syrien sprachen zu den rund 120-150 Personen. Frau Wegmann sprach für das Friedenbündnis und Friedenszentrum in Braunschweig. Sie kritisierte den Einsatz der Armee  gegen die Bevölkerung und rief die Regierungen zu Besonnenheit und Zurückhaltung auf. Anschließend sprachen die Vertreter Lybiens, Jemens und Syriens:

Der  Vertreter Libyens Herr Youssuf Sanoussi sprach über die aktuelle Lage Libyens und die Toten und Verletzten durch die Haltung Gaddafis und  seine Truppen. Die Nato-Staaten setzten sich zwar für den Schutz der  Zivilisten ein, aber leider nicht mit der notwendigen Entschiedenheit.  Dieses gab Gaddafi die Möglichkeit gegen seine eigene Bevölkerung die  neuesten Waffen einzusetzen. Allerdings machen die Freiheitskämpfer Libyens Fortschritte, seitdem auch die Nato-Staaten wieder sich  strategisch und taktisch gezielt einsetzen.

Der  Vertreter Jemens „Kind“ Amro Al-Khwlani sprach über Friedfertigkeit der Demonstranten in Jemen, obwohl der Präsident Saleh gegen sie Waffen  eingesetzt hatte. Millionen von Menschen gingen und gehen auf die  Straßen Jemens gegen den Präsidenten. Er hält immer noch an seinem Amt  fest, obwohl mehrere Initiativen der Nachbarländer gestartet wurden, um  eine Lösung zu erreichen.

Der  Vertreter Syriens Dr. Sadiqu Al-Mousllie schilderte die aktuelle Lage in Syrien. Die Anzahl der Tote liegt nach Angaben syrischer Menschenrechtsorganisation mittlerweile über 1000 Menschen. Ganze Städte  sind von Spezialeinheiten und der Armeeeinheiten belagert. Die Bewohner  klagen über Mangel an Wassers, Strom, Nahrung und Kommunikation. Teilweise waren noch Tote auf den Straßen wie in „Tal-Kalakh“ an der  libanesischen Grenze, da keiner sie bergen durfte. Sogar auf  Ambulanzen wurde geschossen. Eine ganz unangenehme und gefährliche Entwicklung ist, dass einig syrische Familien aus Angst um ihr Leben in  den Libanon geflüchtet sind. Leider hat die  libanesische Armee sie wieder zurück geschickt, was diesen Familien eine erhebliche Tortur mit den syrischen Spezialeinheiten bereitete. Bleibt anzumerken, dass diese Handlung seitens der libanesischen Armee gesetzwidrig ist. Denn international gilt, dass Flüchtlinge nicht  einfach so zurückgewiesen werden dürfen.

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