Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart

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Zu einem „Lerntag“ über „Antisemitismus – gestern und heute“ lädt die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße ein. In einem ersten Teil der Nachmittagsveranstaltung geht es um die regionale Geschichte des Antisemitismus. Hansjörg Pötzsch (3 Landesmuseen) schildert das Entstehen eines politischen Antisemitismus in einem Klima wachsenden Nationalismus und sozialer Existenz- und Statusängste im ausgehenden 19. Jahrhundert. Rebekka Denz (Israel Jacobson-Netzwerk) befasst sich mit der Gegenwehr jüdischer Organisationen. Frank Ehrhardt schildert das Aufgreifen antisemitischer Vorurteile in den Kampagnen der NSDAP.

Ein zweiter Teil behandelt dann aktuelle Entwicklungen: Kata Miszkiel-Deppe berichtet aus der Arbeit einer in diesem Jahr gebildeten Dokumentationsstelle in Hannover, Carl Chung (Jüdisches Bildungswerk, Berlin) berichtet über Ansätze zur Wertebildung mit Jugendlichen.

Der Lerntag findet am Sonntag, den 1. November 2020, ab 14.00 Uhr im Kulturpunkt West statt. Die Teilnahme ist aufgrund der Corona-Bedingungen begrenzt, eine rechtzeitige Anmeldung unter gedenkstaette@schillstrasse.de ist erforderlich.

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