Wieder Ärger bei Westermann-Tochter

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Es gibt ieder Ärger bei der Westermann-Tochter VSB Verlagsservice Braunschweig GmbH

Hatte man in der Vergangenheit juristisch erfolglos den Betriebsratsvorsitzenden Herrn Sven Schaak und mehrere Betriebsratsmitglieder abgemahnt, so greift man bei VSB dieses Mal den gesamten Betriebsrat an: Unter dem Deckmantel der Größe des Betriebsrates geht der Arbeitgeber in die Wahlanfechtung.

„Es geht hier aber nicht um die Betriebsratsgröße, sondern um die Nichtigkeit der Wahl und somit um eine betriebsratslose Zeit. Die Belegschaft lässt sich das nicht gefallen und zeigt ihre Solidarität,“ informiert der Gewerkschaftssekretär von ver.di Orhan Sat. Unter dem Motto „Finger weg von unserem Betriebsrat!“, trafen sich am 13.07.2022 mehrere Kollegen an verschiedenen Standorten des Verlagsservice Braunschweig (siehe Fotos von der heutigen Aktion).

Quelle: ver.di Braunschweig

Mit einer sehr hohen gewerkschaftlichen Organisationsstärke ist die VSB die einzige Firma in der Westermann Gruppe mit einem gültigen Tarifvertrag. Dies ist dem Gesellschafter schon lange ein Dorn im Auge. Da liegt es nahe, erstmal den Betriebsrat anzugreifen.

Nach 2 Jahren Corona Pandemie und der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation, benötigen die Mitarbeiter Ruhe und einen souveränen Arbeitgeber. ver.di ruft deshalb den Arbeitgeber dazu auf, den Betriebsrat und die Belegschaft in Ruhe zu lassen.

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