Wie geht es weiter, ist das zu schaffen?

0

Die neuen Flüchtlingsunterkünfte scheinen gut geplant zu sein, Mitbürgerinnen und Mitbürger sind mit einbezogen worden. Es gibt keine andere Wahl.

Es galt immer, dass Braunschweig Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge ist und damit keine dauerhaft Flüchtlinge aufnehme muss. Das gilt nun nicht mehr, was zu erwarten war. Nun muss unsere Stadt auch Flüchtlinge dauerhaft aufnehmen.

 2001 hat unser damaliger Bundespräsident Johannes Rau in seiner ersten Berliner Rede einen beiderseitigen Prozeß beschrieben. Es heißt: Wenn ich in ein anderes Land gehe, aus welchem Grunde auch immer, muss ich mich einbringen. Schon damals kamen aus den Balkankriegen und anderen Regionen in einem Jahr 450 Tausend Flüchtlinge in unser Land. Seit vielen Jahren ist in dieser Hinsicht nichts von Ihnen abverlangt worden. In Teilen ist die Integration nicht gelungen. Gerade heute, am 7.12.2015 ist in den Medien bestätigt worden, dass das ein großer Fehler war. Jetzt, wo es brennt, wird von Versäumnissen an höchster Stelle gesprochen, das dürfte sich nicht wiederholen.

 

In dem Kommentar von Ann Claire Richter in der BZ vom 2.12.2015 hat sie den Text von Paster Rüdiger Becker, Direktor der Stiftung Neuerkerode zitiert, was sich die Mehrheit der Gesellschaft wünscht und fordert. Der Titel lautet: Das Zepter in der Hand behalten. Unsere Grundwerte gelten.

 

Wenn schon vor zwei Monaten der Chef des Zentralrates der Muslime Aiman Mazyek in der Nürnberber Zeitung zitiert wurde: Deutschland erwartet von den Neuankömmlingen, sich mit Deutschland zu identifizieren. Um die Integration zu beschleunigen, stellt er sich die zügige Vermittlung zentraler Verfassungswerte und am Ende einen Integrations-Pass vor.

 

Er spricht damit die unterschwelligen Ängste an, die selbst aufnahmewillige Deutsche beschleichen, angesichts der schieren Menge von Menschen, die aus Gebieten kommen, in denen die Religionszugehörigkeit über Leben und Tod entscheidet. Außerdem sollte man wissen, daß gut 2/3 der über 200 Moscheen in Deutschland von den Emiraten Katar und anderen bezahlt wurden. Dort lebt man den Wahhabismus, aus dem sich der extreme Islam speist. Den Rest hat Herr Erdogan mit seiner AKP/DITIP bezahlt.

 

Deutschland wird sich verändern, so will es Frau Merkel in die Köpfe bringen, trotz aller Warnungen der Nachbarländer Belgien, Frankreich und andere. Das tolerante Schweden schaft es nicht mehr. Bisher hatten sie für alle Flüchtlinge ein zweijähriges Programm für Integrationsmaßnahmen, das mußten alle durchlaufen.

 

Wieso soll sich Deutschland verändern? Ist es nicht das Land, so wie es ist, in das so viele fliehen wollen? Vielleicht wird es sich optisch verändern, aber was hier von vielen erarbeitet wurde, darf nicht aufgeweicht werden.

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.