Auch wenn wir im Braunschweiger Land in der katholischen Diaspora leben, berührt doch viele von uns die sexuelle Gewalt, die vielen Kindern durch katholische „Seelsorger“ angetan wurde. Es ist ja auch nicht so, dass ev. Amtsträger hinsichtlich sexueller Gewalt grundsätzlich frei von diesem Verbrechen sind. Insofern geht es uns alle an, was mit unseren Kindern geschah und wohl auch noch geschieht, zumal viele Opfer schwer geschädigt noch unter uns leben.
Die katholische Kirche hatte schonungslose Aufklärung dieser Straftaten versprochen. Daraus wurde nichts im Bistum Köln. Geschützt werden sollten wohl eher die Täter in den Talaren und ihre wissenden Vorgesetzten – zumindest in der Erzdözese Köln. Der Kölner Bischof Rainer Maria Kardinal Woelki, der die Veröffentlichung eines Gutachtens unterdrückte, scheint nun selber unter Druck zu kommen. Die katholische Basis im Bistum scheint nicht mehr gewillt zu sein seinen Tricksereien zu folgen. Lesen Sie hier: „Tricksereien statt Aufklärungswille„.