Waggumer Freibad – SPD setzt sich für Erhalt ein!

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Christos Pantazis

PRESSEMITTEILUNG

Pantazis: „Bürgerschaftliches Engagement honorieren und den Betrieb des Freibades über 2013 hinaus sichern!“

Das Freibad Waggum stand im Zuge der Umsetzung des Braunschweiger Bäderkonzepts kurz vor dem Aus. Sah dieses doch – bei Öffnung des neuen Freizeit- & Erlebnisbades an der Hamburger Straße – die Schließung des Schwimmbades vor. Dagegen regte sich in Waggum und den umliegenden Stadtteilen wie Bienrode, Bevenrode, Hondelage, Querum und Wenden Protest. Der Förderverein Schwimmbad Waggum e.V. wuchs in der Zeit stetig auf mittlerweile über 200 Mitglieder an und im Sommer 2012 wurden Unterschriften für den Erhalt des Bades gesammelt.

Christos Pantazis, SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis I (Braunschweig-Nord), zeigte sich vom bürgerschaftlichen Engagement tief beeindruckt und versprach, sich als Mitglied des Vorstandes der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig der Sache anzunehmen. Insgesamt kamen dabei 3096 Unterschriften zusammen, die heute am 10.09.2012 auf Initiative von Pantazis im Beisein von Bezirksbürgermeister Gerhard Stülten durch den Vorsitzenden des Fördervereins, Prof. Dr. Gert Bikker, an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtbad GmbH und Ratsherrn, Frank Graffstedt, übergeben wurden.

Im Namen der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig erklärte Pantazis hierbei: „Die Übergabe von fast 3100 Unterschriften für den Erhalt des Freibades Waggum sind ein eindeutiges Zeichen für das starke Bürgerinteresse in Waggum aber auch seiner Nachbargemeinden dieses Sommerbad – auch nach Eröffnung des Braunschweiger Spaßbades 2013 – zu erhalten!

Die SPD im Rat der Stadt Braunschweig zollt diesem hohen bürgerschaftlichen Engagement Respekt und wird sich für den Erhalt des Bades einsetzen. Das schließt auch technische Investitionen seitens der Stadtbad GmbH ein, um einen Betrieb des Freibades über 2013 hinaus zu sichern.“

Hintergrundinformation:

Das Freibad Waggum, welches im letzten Jahr sein 75-jähriges Bestehen gefeiert hat, wird seit mehr als 11 Jahren unter aktiver Mitwirkung ortsansässiger Verbände und des Fördervereins Schwimmbad Waggum e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadtbad GmbH betrieben. Im Durchschnitt hatte das Bad laut Angaben der Betreiber 8000 Besucher (2012: 7000) und der Zuschussbetrag für das Bad betrug in diesem Zeitraum – aufgrund des hohen bürgerschaftlichen Engagements – gleichbleibend maximal 45.000 Euro pro Jahr.

 


Kommentare   
 
0 #2 Ulrich Wegener 2012-09-11 20:26
Überfällig, meine SPD setzt damit endlich Parteitagsbeschlüsse um, in einem Punkt. Für das Bad Hamburger Straße soll gar kein Bad in Dörfern und Stadtteilen Braunschweigs geschlossen werden. Es gibt gleich umfängliche, leider aus Resignation nicht organisierte Forderung nach Erhalt des schönen Bades an der Gliesmaroder Straße. Dessen Instandhaltung wird schon seit Jahren unterlassen. Das große Massenbad ist längst aus dem Trend. Mit gleichem Aufwand ließen sich Bäder in der Nachbarschaft betreiben, die dabei soziale Treffpunkte wären, gegen den Trend der Vereinzelung, Einsamkeit, Isolierung. Das ist mehrheitliche Auffassung der SPD BS, die bisher von der SPD Fraktion leider völlig ignoriert wurde.

 
 
0 #1 Manja Betke 2012-09-11 19:20
Und dabei wurden die anderen Orte im Umkreis um das Freibad noch nicht mal befragt. Auch wenn wir schon im Landkreis Gifhorn wohnen, so gehen wir doch gern ins Waggumer Freibad. Es ist schließlich nur einen Ort entfernt.
Bechtsbüttel, Abbesbüttel und Grassel sind sicher auch an dem Erhalt interessiert.

 
 

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