Offener Brief an OB Hoffmann: Krieg als erlaubtes Mittel der Politik?

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Ihre Rede zum Volkstrauertag in der Dornse

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!

Mit Befremden haben wir Ihrer Rede zum Volkstrauertag am 18.11.2008 in der Dornse entnommen, dass wir uns daran gewöhnen sollen, dass deutsche Soldaten in Särgen aus Kriegseinsätzen zurück kommen.

Damit propagieren Sie den Krieg als erlaubtes Mittel der Politik. Verkehrt diese Aussage ausgerechnet in einer Rede zum Volkstrauertag den Sinn dieses Tages nicht in sein Gegenteil? Sind wir nicht gerade am Volkstrauertag dazu aufgerufen, die Unerträglichkeit des täglichen Wahnsinns von Krieg und Kriegsopfern zu thematisieren?

Schon einmal wurde der Volkstrauertag in seinem Sinn missbraucht. Ein zweites Mal sollte das schon mit Blick auf die deutsche Geschichte nicht einmal ansatzweise erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Dr. Ute Lampe

i.A: Friedensbündnis Braunschweig
Tel. : 0531 – 330460
Goslarsche Strasse 93, 38 118 Braunschweig

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