Festival Theaterformen in Hannover

0

Das Festival Theaterformen findet in den ungeraden Jahren in Hannover und in den geraden in Braunschweig statt, in diesem Jahr also in Hannover. Wie gewohnt präsentieren die Veranstalter als Rahmenprogramm abends grandiose kostenlose Konzerte namhafter Indie-Bands. In Hannover finden die Konzerte vom 19. bis 30. Juni auf dem Hof zwischen Schauspiel- und Künstlerhaus statt.

19.06., 22:00 Kat Frankie
20.06., 22:00 Die Heiterkeit
21.06., 22:00 Bugaro International Music
22.06., 22:00 Awesome Tapes from Africa
23.06., 21:30 Bernadette La Hengst
24.06., 21:30 Dagobert
25.06., 21:30 Fredda
26.06., 21:30 Ja, Panik
27.06., 21:30 Naked Lunch
28.06., 22:00 Gustav
29.06., 22:00 Mardi Gras.bb

Mehr Infos und das gesamte Festival-Programm auf www.theaterformen.de.

Das Musikprogramm im Detail:

MUSIKPROGRAMM IM FESTIVALZENTRUM
MI 19.6. – SO 30.6.
Hof zwischen Schauspielhaus und Künstlerhaus
Eintritt frei

Die Wimpelkette flattert im Sommerwind, die Getränke sind gekühlt, von der Bühne
schallt es mal kräftig, klingt es mal zart. Das Theaterformen-Festivalzentrum ist
wieder da und mit ihm eine ganze Horde Super-Bands. Die allabendlichen Open-Air-
Konzerte im Hof sind längst Tradition – Eintritt frei!

THEATERFORMEN
OPEN-AIR-KONZERTE
FESTIVALZENTRUM IM THEATERHOF | EINTRITT FREI

MI 19.06.
22:00 KAT FRANKIE
Wenn Kat Frankie ans Mikro tritt und ihr Gesang einsetzt, dringt eine tiefe, dunkle
Stimme in die Zuhörer ein, die in ihrer Intensität an Annie Lennox oder PJ Harvey
erinnert. Doch die Australierin beschwört eine ganz eigene, einzigartige Welt herauf:
Ihre Musik geht eine wagemutige Liaison zwischen melancholischem Chamber-Pop
und A-Cappella Vokal-Loops ein, nächtigt gar beim Pop und findet doch mit
schlafwandelnder Sicherheit zum tiefgründigen Songwriting.

DO 20.6.
22:00 DIE HEITERKEIT
Der Indierock der hamburgischen Pop-Novizinnen, der zwischen Pavement und
Hildegard Knef changiert, wird in den Feuilletons schon jetzt in den höchsten Tönen
gelobt, die Band selbst als die coolste Girlgroup Deutschlands gefeiert. Und das liegt
unbedingt auch an den Texten. Da ist so viel Anmut, Witz und würdevoller
Größenwahn in den wie hingeworfen wirkenden Liedzeilen, die man nie vergisst, die
man ständig vor sich hinsummt, die alles um einen herum plötzlich heller, leichter,
schöner scheinen lassen.

SA 22.06.
22:00 AWESOME TAPES FROM AFRICA
Der New Yorker Musikethnologe, Blogbetreiber und Kassetten-DJ Brian Shimkovitz
kehrte vor sechs Jahren mit einem Koffer voller Kassetten aus Afrika zurück.
Beeindruckt von der musikalischen Vielfalt dieses Kontinents offenbart sein
Kassetten-DJ-Set ein außergewöhnliches Gemisch aus traditioneller Musik aus dem
Maghreb bis zu hektischen House-Rhythmen aus Südafrika, gesammelt in den
Straßen und Shops Afrikas. Awesome!

SO 23.06.
21:30 BERNADETTE LA HENGST
Love and politics gehen bei der Agitations-Chanteuse bekanntermaßen immer schon
Hand in Hand. Mühelos schaffen ihre Songs den Spagat zwischen Persönlichem und
Politischem. La Hengst ist eine Liedkünstlerin: nicht an ein spezielles Genre
gebunden, stets im Wandel und doch sofort wiedererkennbar.
Was ihre Alben erahnen lassen, Konzertbesucher aber schon lange
wissen: Sie geht ab wie eine Rakete, bis Wahnsinn und Schweiß
verschwörerisch funkeln.

MO 24.6.
21:30 DAGOBERT
Liebe Menschen mit Herz, wir möchten Ihnen vorstellen: Dagobert. Ein Mann, ein
Gefühl. Liebeslieder, wohin man hört. Wir ertappen uns dabei, dass uns hier etwas
anrührt, was keinen doppelten Boden hat. Irritierend und gleichzeitig herzergreifend.
So etwas gab es noch nie!

DI 25.06.
21:30 FREDDA
Fredda, französische Sängerin und Songschreiberin, weder Pop-Lolita noch
dramatische Chanteuse, singt mit der Selbstverständlichkeit einer an verschiedenen
Genres geschulten Sängerin. Dazu spielt sie virtuos auf dem Banjo, lässt sich am
Klavier begleiten, bettet ihre Songs in Streichersätze ein und überrascht uns mit
Bläser-Sätzen zwischen New-Orleans-Dixie und Pariser Swing: Unwiderstehliche
Melodien, getragen von einer betörenden Stimme.

MI 26.06.
21:30 JA, PANIK
Ja, Panik stammen aus dem Burgenland und sind mittlerweile in Berlin ansässig. Ihr
letztes Album hört auf den einfachen Namen: DMD KIU LIDT (Die Manifestation des
Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit). Es ist das eigenständigste,
poetischste, ja modernste Rock&Roll-Album, an dem sich die deutsche Sprache
jemals beteiligen durfte. Und zur Poesie ihres Sängers Andreas Spechtl mäandert
nun eine Band auf eigenen Pfaden, die aus ihrem burgenländischen Indierock binnen
weniger Jahre einen extrem eigenständigen, urbanen wie glamourösen Kammerrock
entwickelt hat. Das Konzept Rockband existiert bei ihnen nur auf der Bühne, aber
davon, dass es da grandios funktioniert, kann man sich am Besten live überzeugen.

DO 27.06.
21:30 NAKED LUNCH
Naked Lunch geben jedem Lied, was es braucht, sind dabei zugänglich und zärtlich
wie nie zuvor. Musik, die sich traut, schön zu sein. Wichtig. Groß. Mutig. Klug.
Weltverlierend und weltumarmend in ein und demselben Moment. Kein Aber, kein
smartes Relativieren, keine erbärmliche Ironie. „Keep it hooray.“

FR 28.06.
22:00 GUSTAV
Hinter dem cross-gender Alias Gustav steht die Medienkünstlerin und Laptop-
Liedermacherin Eva Jantschitsch aus Wien. Sie verleiht ernsthaften Themen
Leichtigkeit durch musikalischen Humor: Karussellfahrten durch alle möglichen und
unmöglichen Genres – neben experimentellem Sound eben auch volkstümliche
Blasmusik, Schlager und sizilianische Mandolinen.

SA 29.06.
22:00 MARDI GRAS BIG BAND
Den „fetten Dienstag“ gibt’s bei Theaterformen am Samstag! Die Mannheimer Combo
spielt Blues, Soul und Funk, Chanson, Rock, Pop, Alt Country und Punk. Eine exakte
Genre-Einteilung lässt sich kaum finden für die „großkalibrige New Orleans-Groove-
Attacke“!

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.